In Deutschland geht es aufwärts: Viele Arbeitnehmer können sich über mehr Geld im Portemonnaie freuen. Die Reallöhne, also das, was nach Abzug der Inflation von Lohnsteigerungen übrig bleibt, sind im zweiten Quartal 2017 um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Zu dieser Meldung des Statistischen Bundesamtes passt eine neue Prognose: Trotz hoher Flüchtlingszahlen rechnet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) damit, dass sich der Jobaufschwung 2017 fortsetzt. Die Zahl der Arbeitslosen werde im kommenden Jahr um 70 000 auf 2,62 Millionen sinken, so das IAB. Für 2016 gehen die Arbeitsmarktforscher von einem Minus von 110 000 auf 2,79 Millionen gemeldete Jobsucher aus.
Armut:Kinder als Risiko
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Vor allem Alleinerziehende sind in Deutschland von Armut bedroht - trotz guter Arbeitsmarktlage und höherer Löhne.
Von Thomas Öchsner, Berlin