Absatzkrise:Daimler schickt weitere 18.000 Angestellte in Kurzarbeit

Die Absatzkrise trifft Daimler auch im Lkw-Geschäft. Jetzt reagiert der Konzern - und ordnet Kurzarbeit für weitere 18.000 Mitarbeiter an.

Die Krise in der Automobilwirtschaft weitet sich immer stärker aus. Der Stuttgarter Daimler-Konzern spürt den Absatzrückgang nicht nur im Geschäft mit Luxusautos, sondern auch in der Nutzfahrzeugsparte. Wegen der anhaltend schwachen Auftragseingänge für Lastkraftwagen schickt das Unternehmen nun weitere 18.000 Beschäftigte in Kurzarbeit. Betroffen sind die vier Werke Wörth, Gaggenau, Kassel und Mannheim.

Das Geschäft mit Lkw ist eingebrochen. Nun ordnet Daimler Kurzarbeit in weiteren vier Werken an. (Foto: Foto: AP)

Die meisten Mitarbeiter sollen bereits von Ostern an weniger arbeiten, spätestens im Mai sollen die übrigen Beschäftigten folgen. Die Maßnahme ist zunächst bis zum Ende der Sommerferien 2009 geplant - möglicherweise wird die Zeitspanne auch noch einmal verlängert.

Bereits Mitte Januar hatte Daimler mehr als 35.000 Beschäftigte für drei Monate in die Kurzarbeit geschickt.

In den betroffenen Werken werde "in Abhängigkeit vom Auftragseingang" von Monat zu Monat die konkrete Ausgestaltung der Kurzarbeitstage festgelegt, teilte der Autokonzern mit. Daimler zahle den Beschäftigten einen Zuschuss zum Kurzarbeitergeld.

© sueddeutsche.de/dpa/AFP/tob/mel - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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