3-D-Druck:Schicht für Schicht

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3-D-Drucker passen Prothesen genau dem Röntgenbild an, auch für tierische Patienten. In Dubai wurde ein ganzes Bürogebäude schichtweise vor Ort aufgebaut. (Foto: imago/Xinhua (2))

Flugzeugteile, Werkzeuge, künstliche Gelenke: 3-D-Druck ist zum Milliarden-Markt geworden. Nun steigt auch der Traditionskonzern Thyssen-Krupp ein.

Von Benedikt Müller, Mülheim an der Ruhr

Er sieht aus wie ein großer Backofen. Durch das Fenster blickt man ins Innere des 3-D-Druckers: Dort fährt ein Beschichter von links nach rechts, trägt eine winzige Schicht Kunststoffpulver auf die Platte auf. Ein Laser bestrahlt genau die Punkte, an denen das Pulver schmelzen und zu Plastik härten soll. Dann trägt der Beschichter die nächsten 0,12 Millimeter auf. Zwölf Stunden wird es dauern, bis der Drucker oben ankommt, bis nur der harte Kunststoff übrig bleiben wird - in genau der Form, die man vorher am Computer entwickelt hat. Und obwohl der Druck lange dauert, spart er viel Zeit.

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