Über Jahre haben zwei Manager bei Ferrostaal Schmiergeld bezahlt, um beim Verkauf von U-Booten die Konkurrenz auszustechen. Nun sind sie verurteilt worden - und die Firma muss mehr als hundert Millionen Euro an Strafe zahlen.
Korruptionsaffäre Ferrostaal
:Schmiergeld für Gaddafis Regime
Das nächste Kapitel in der Korruptionsaffäre Ferrostaal: Dem Bericht einer Anwaltskanzlei zufolge sind beim Handelskonzern weltweit 336 Millionen Euro in dunkle Kanäle geflossen - auch ein Vertreter von Gaddafis Regime soll geschmiert worden sein. Dafür will der Aufsichtsrat mehrere Ex-Manager zur Rechenschaft ziehen - sie sollen für die entstandenen Schäden haften.
Korruptionsaffäre Ferrostaal
:Goldlocke und die blauen Jungs
Decknamen, geheime Tipps, konspirative Mails: Unter dem Ex-Chef Matthias Mitscherlich ging es bei Ferrostaal zu wie im billigen Agentenfilm. Welche Schuld er an der Korruptionsaffäre trägt, soll jetzt die Staatsanwaltschaft klären.