Test:Läuft doch!

Im Winter geht nichts über ein gutes Raclette: Es wärmt, der Gastgeber ist entspannt, alles ist vorbereitet. Die Gäste genießen Pellkartoffeln, saure Gurken, Fleisch und geschmolzenen Käse. Mit welchem Gerät gelingt das am besten?

Von Christine Mortag

Wenn es draußen ordentlich kalt ist, kann man sich am heißen Raclette-Grill ein bisschen wärmen. Man sitzt nett mit ein paar anderen netten Menschen zusammen, und weil meist nur ein einziges Gerät auf dem Tisch steht, muss man zwangsläufig zusammenrücken, was durchaus gemütlich sein kann. Außerdem muss man vorher nicht ewig in der Küche stehen und kochen, denn beim Raclettieren ist jeder sein eigener Koch.

Ein typischer Bestandteil des Raclette-Gerichts ist der Raclette-Käse, der besonders gut schmilzt. Es eignen sich aber auch viele andere Käsesorten. "Wichtig ist ein hoher Fettgehalt von mindestens 45 Prozent", sagt Küchenchef Nico Huth vom Hotel Sonnenalp. So lasse sich ebenfalls Reblochon, Bergkäse und Mozzarella gratinieren. "Auch gegen Camembert ist nichts einzuwenden", sagt der Koch. Traditionell werden dazu Gschwellti (schweizerdeutsch für Pellkartoffeln), saure Gurken, Essigzwiebeln und Senffrüchte gereicht. Außer dem Käse kann in die Pfännchen oder auf die heiße Platte auch Gemüse, Fleisch oder Fisch gelegt werden. Als Fleisch bietet sich Schweine-, Kalbs- oder Rinderfilet an, das dünn geschnitten sein sollte. Beim Gemüse sind Champignonscheiben, Mais und Paprika beliebt.

© SZ vom 16.12.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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