Test:Gar nicht wasserscheu

Um auch im Wasser gut geschützt zu sein, sollte man auf eine wasserfeste Sonnen­creme setzen. Zehn Produkte im Test.

Von Katja Dreißigacker

(Foto: N/A)

Endlich Sommer, endlich raus an den See, ins Freibad oder vielleicht sogar ans Meer. Der wichtigste Begleiter für die langersehnten Tage am erfrischenden Wasser: Sonnenschutz. Doch wer gerne schwimmt, Stand-up-Paddling macht oder schnorchelt, sollte nicht zu irgendeiner Sonnencreme greifen, sondern am besten zu einer wasserfesten, denn nur die gewährleistet den Schutz, auch während wir im Wasser sind. Doch was bedeutet wasserfest genau? Laut internationaler Definition müssen nach einem zweimaligen Aufenthalt im Wasser von je zirka 20 Minuten noch mindestens 50 Prozent des Lichtschutzfaktors vorhanden sein. Trocknet man sich nach dem Schwimmen auch noch ab, entfernt man damit den verbliebenen Sonnenschutz und muss dann unbedingt wieder nachcremen.

Wichtig ist vor allem auch, eine ausreichende Menge an Sonnenschutz aufzutragen. "Und das sind zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Haut", erklärt der Münchner Dermatologe Christoph Liebich. Heißt: "Ein circa 1,80 Meter großer Mensch braucht etwa 25 Milliliter Sonnencreme von Kopf bis Fuß." Wer sich schwertut, die Crememenge richtig einzuschätzen, kann sich an diese Grundregel halten: Für jede Körperpartie - also Kopf mit Hals, Brustkorb, Bauch, Rücken, pro Arm und Bein - braucht man einen Strang Sonnencreme, der so lang ist wie die Hand. Also von der Spitze des Mittelfingers bis zum Handgelenk. Beim Sonnenschutz gilt prinzipiell immer das Motto: Mehr ist mehr. Doch egal, wie gut man eingecremt ist: "Um die Haut vor Sonnenschäden und Hautkrebs zu schützen, sollte man die Zeit zwischen 11 und 16 Uhr lieber im Schatten verbringen", empfiehlt der Hautexperte.

© SZ vom 07.08.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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