Nudeln im Test:Diese Spaghetti schmecken am besten

Aber bloß kein Olivenöl. Am besten passen Tomatensoße und Aglio e Olio zu feinen Spaghetti. (Foto: a)

Beim Spaghetti-Kochen kann man eigentlich nichts falsch machen. Oder? Wir haben neun Sorten vom Experten verkosten lassen.

Von Christoph Farkas

Das Pasta-Tribunal tagt zwischen Kronleuchtern, Marmorsäulen und Wandspiegeln - im Ristorante Acetaia, einem italienischen Restaurant in München. Dort soll heute vom Chefkoch entschieden werden, welche Fertig-Spaghetti am besten schmecken.

Denn die Bindfadenpasta aus Hartweizen zählt Umfragen zufolge seit Jahren zum Lieblingsessen der Deutschen, die Auswahl im Supermarkt ist längst unübersichtlich geworden. Die besten Spaghetti kommen aus Italien, sagen unsere Experten, vor allem aus Kampanien, der Gegend um Neapel, wo sie erfunden wurden. Und obwohl Pasta als Gericht gilt, das wirklich jeder kochen kann, gibt es ein paar Tricks: Wer seine Nudeln al dente will, muss fast immer kürzer kochen, als auf der Packung steht, etwa sechs bis sieben Minuten. Danach zwei Minuten zusammen mit der Soße.

Ketchup zur Pasta ist ein Verbrechen

Umrühren sollte man aus geschmacklichen Gründen ausschließlich mit einem Holzlöffel und frühestens nach drei Minuten - sonst wird die Nudeloberfläche zerstört. Für ein optimales Ergebnis einen Teelöffel Meersalz pro Liter hineingeben.

Aber bloß kein Olivenöl. Am besten passen Tomatensoße und Aglio e Olio zu feinen Spaghetti, Bolognese isst man besser mit breiteren Bandnudeln. Und Ketchup zur Pasta, sagen die italienischen Experten, sei sowieso ein Verbrechen.

© SZ vom 21.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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