Mit Frisuren haben Haute-Coiffure-Schauen oft nur noch sehr entfernt zu tun. Gerade erbrachte die Korea Hair Collection in Seoul dafür erneut den Beweis. Den Out-of-Bed-Look in der Fakir-Variante präsentierte diese Dame bei der Haarmodenschau Korea Hair Collection in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul.
"Du hast die Wickler vergessen", möchte man dieser Dame zurufen. Aber halt; so gehört sich das wohl in der neuen Haar-Avantgarde. Für die Accessoires auf dem Kopf scheint in Korea ohnehin zu gelten: bunter, ...
... größer, breiter. Dieses Model lief in der vorweihnachtlichen Version über den Laufsteg von Seoul.
Und dazu passend: Der Kuss unterm Mistelzweig. Doch bekanntlich bleibt es nicht immer nur beim Küssen.
Hier haben die koreanischen Stylisten auf sehr wortwörtliche Weise vielfach Hand angelegt.
Modell Rapunzel dagegen verzichtet gänzlich auf Schmuck und konzentriert sich auf das Wesentliche. Ob das Mannequin ihren Gesprächspartner durch die dicke Matte hindurch noch verstehen kann, bleibt allerdings fraglich. Wer dagegen keine Lust auf Haarverlängerung hat, dem bietet die skurille Schau in Seoul Ersatz:
Stoffblumen zum Beispiel, ...
.. oder man bedient sich einfach beim Körperschmuck von anderen. Statt um den Hals trägt diese Dame die Federboa fast schon à la Pumuckl auf dem Kopf.
Auch eine Alternative: Den Lorbeerkranz nicht aufs, sondern gleich als Haar.
Ebenfalls deutlich unter zeitgeschichtlichem Einfluss stand der Kreative hinter dieser Pickelhaube in Kastanie.
So auch derjenige, der dieses Modell ersann. Möglicherweise hat der exzessive Konsum der Fluch der Karibik-Saga wie sonst überall auch seine Spuren hinterlassen.