Auftakt zu Royal Ascot:Hauptsache, auf der Hut

Das fünftägige Pferderennen Royal Ascot ist das wichtigste Ereignis der London Season. Und das glamouröseste. Denn auch abseits der Rennstrecke gibt es was zu sehen. Der Dresscode ist streng, doch eine Regel weitaus wichtiger: Auffallen - um jeden Preis. In Bildern.

Von Violetta Simon

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Das fünftägige Pferderennen Royal Ascot ist das wichtigste Ereignis der London Season. Und das glamouröseste. Denn auch abseits der Rennstrecke gibt es was zu sehen. Der Dresscode ist streng, doch eine Regel weitaus wichtiger: Auffallen - um jeden Preis. In Bildern. Entsprechend erfinderisch geben sich die Besucher in ihren Bemühungen, aus der Masse hervorzustechen.

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Kleine und große, mit Netz oder Schleifen, Blüten oder Federn - der erste Eindruck dieser Veranstaltung ist vor allem: bunt.

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In Sachen Hutmode setzen die Royals lieber auf Eleganz als auf Extravaganz. Wie traditionell üblich, eröffnete Königin Elizabeth II. das fünftägige Rennen mit einer Kutschfahrt über die Rennstrecke. Begleitet wurde sie von ihrem Sohn Prinz Charles und dessen Frau Camilla, Prinz Philip erholt sich voraussichtlich noch von einer Operation.

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Alle mal herhören! Wie ein Ausrufezeichen ragt der kleine Hut der Sängerin Katherine Jenkins in die Höhe.

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In Reih und Glied: Als Knallbonbon-Parade laufen die Besucherinnen durch das Gelände. Schließlich gibt es - zumindest hinsichtlich der Farbe - kaum Einschränkungen. Ansonsten haben Besucher einem detaillierten Dresscode zu folgen, vor allem im begehrten Bereich der Rennstrecke, dem Royal Enclosure.

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So sollte der Rocksaum der Damen mindestens bis zum Knie reichen. Auch Anzüge sind bei weiblichen Besuchern willkommen - sofern die Hosenbeine lang sind und sowohl in Farbe als auch Material einheitlich. Träger müssen eine Mindestbreite von 2,5 Zentimeter aufweisen, Spaghettiträger, Neckholder und schulterfreie Oberteile sind nicht gestattet. Bauchfrei ist verboten, Jacken und Stolas erwünscht.

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Hüte sind ein Muss, Kopfbedeckungen unter zehn Zentimetern und Fascinators nicht gestattet.

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Darf die das? Ja, die darf das: Bei der Dame mit dem exzentrischen Hut handelt es sich um die südafrikanische Performance-Künstlerin Tracy Rose. Und die hat noch ganz andere Kostüme in petto.

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Der Dresscode für die Herren ist nicht ganz so umfassend, aber ebenso klar: Unbedingte Voraussetzung für den Zutritt zum Royal Enclosure ist das Tragen eines schwarzen oder grauen Cut. Der Gehrock mit den schräg geschnittenen Schößen wird auch "Morning Dress" genannt, weil er niemals nach 17 Uhr getragen wird. Darunter trägt der Ascot-Besucher eine Weste und einen sogenannten Langbinder, keine Krawatte. Der Hut sollte grau oder schwarz sein, die Schuhe schwarz.

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Bei einem Marineoffizier im Ruhestand kann man natürlich eine Ausnahme machen, vor allem wenn er einen so wohlklingenden Namen wie der Australier Douglas Theobald hat. Und dann auch noch mit einer Hutdesignerin namens Mimi verheiratet ist.

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Auf der Tribüne ist die Kleiderordnung ein bisschen lockerer - Fascinator ist gestattet, die Kleider dürfen etwas kürzer sein. Welcher Vorgabe der Herr mit dem Blumenstrauß auf dem Kopf zu entsprechen versucht, ist nicht bekannt.

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Die meisten Besucherinnen setzen indes auf wagenradgroße Hüte mit floralen Ornamenten...

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...oder Arrangements aus Seidenblumen.

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So manche Kopfbedeckung folgte dabei verschlungenen Pfaden - wie der Hut dieser  Ascot-Besucherin, der offenbar von einem weißen Schwan inspiriert ist.

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Trotz des Schweifes kann von Abschweifen keine Rede sein: Diese Dame hielt sich vielleicht nicht in jeder Hinsicht an die Vorgaben (die Schultern!) - dafür aber streng an das Thema.

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