WM-Test:Deutsche Basketballer besiegen Australien

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Sieg gegen Australien für Dennis Schröder und die deutschen Basketballer (Archivbild). (Foto: dpa)

Der letzte WM-Test gelingt. Ralf Rangnick sieht Leipzig "nicht weit" hinter Bayern und BVB. Schlechte Nachrichten für das Formel-1-Rennen in Hockenheim.

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Basketball, Test: Die deutschen Basketballer um NBA-Profi Dennis Schröder haben eine gelungene Generalprobe für die WM in China gefeiert. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl setzte sich am Mittwoch in Jiangmen mit 74:64 (45:29) gegen Medaillenkandidat Australien durch und startet mit Selbstvertrauen ins Turnier. Schröder war mit 15 Punkten bester Werfer für die Auswahl des Deutschen Basketball Bunds.

Asienmeister Australien hatte in der WM-Vorbereitung für die erste Niederlage von Titelverteidiger USA seit knapp 13 Jahren gesorgt, wenn NBA-Profis bei den Amerikanern auf dem Parkett stehen. Zum Start der WM (31. August - 15. September) geht es am Sonntag für das deutsche Team gegen Mitfavorit Frankreich. Anschließend stehen in der Vorrunde Duelle mit den Außenseitern Dominikanische Republik und Jordanien an.

Fußball, Rangnick: Der frühere Trainer Ralf Rangnick sieht seinen Ex-Klub RB Leipzig nahezu auf Augenhöhe mit den Besten der Fußball-Bundesliga. Laut dem 61-Jährigen sei die Lücke zu Rekordmeister Bayern München und Tabellenführer Borussia Dortmund deutlich kleiner geworden. "Bayern hat nachgerüstet, der BVB war von Anfang an sehr umtriebig. Ich sehe aber die Qualität unseres Kaders als nicht weit dahinter an. Die Qualität hat enorm zugenommen gegenüber der letzten Saison. Am Ende kommt es darauf an, wer so eine Saison konstant durchspielt. Es wird spannender als die letzten Jahre", sagte Rangnick am Mittwoch in Leipzig.

Rangnick war in der vergangenen Saison noch Trainer und Sportdirektor bei RB, hat das operative Geschäft allerdings verlassen. Seit Juli ist der 61-Jährige als Berater tätig und will vor allem die Entwicklungen in den Red-Bull-Standorten in Bragantino (Brasilien) und New York vorantreiben.

Formel 1, Hockenheim: 22 Rennen, aber keines in Deutschland: Sebastian Vettel und Co. fahren im Formel-1-Rekordjahr 2020 aller Voraussicht nach nicht mehr auf dem Hockenheimring. Der Große Preis auf dem Traditionskurs fehlt in dem Kalender der Königsklasse für die kommende Saison, wie das Fachmagazin Auto, Motor und Sport am Mittwoch berichtete. Demnach umfasst die Formel-1-WM 2020 erstmals in der Geschichte 22 Rennen.

Die Betreiber des Hockenheimrings wissen offiziell noch nichts vom Formel-1-Aus für 2020. Der aktuelle Verhandlungsstand sei, dass noch nichts "final entschieden ist", sagte der künftige Ring-Geschäftsführer Jorn Teske dem SID. Aber "wenn es so kommen sollte, würde es uns nicht überraschen" oder "wahnsinnig schockieren", fügte der designierte Nachfolger von Georg Seiler an.

Für das Rennen in Deutschland rücken offenbar Vietnam und die Niederlande ins Programm. Starten soll die Saison traditionell in Australien (15. März 2020), das Finale steigt wohl Ende November in Abu Dhabi. Der Weltrat des Automobil-Weltverbandes FIA wird wohl noch im Laufe des Septembers final über den Kalender entscheiden. Die laufende Saison umfasst 21 Rennen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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