Von der Geigerin zur Sportlerin:Vanessa-Mae startet bei Olympia

Vanessa Mae startet bei Olympia. Im Slalom, nicht an der Geige. (Foto: AFP)

Sie gilt als eine der prominentesten Geigerinnen der Welt, hat mit ihrer Kunst Millionen verdient. Nun begibt sich Vanessa-Mae auf ein ganz anderes Gebiet - und startet im Slalom und Riesenslalom bei den Winterspielen in Sotschi. Allerdings unter dem Nachnamen ihres Vaters.

Prominente Besetzung beim thailändischen Olympia-Team für die Winterspiele in Sotschi (7. bis 23. Februar): Die weltbekannte Violinistin Vanessa-Mae, 35, reist als eine von zwei alpinen Ski-Athleten in die russische Schwarzmeer-Metropole.

Sie tritt damit in die Fußstapfen des bisher einzigen Thailänders bei Olympischen Winterspielen, Prawat Nagvajara, der 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin als Langläufer am Start war.

Vanessa-Mae hatte in den letzten Jahren im schweizerischen Zermatt trainiert und sich am vergangenen Wochenende in Slowenien unter dem Nachnamen ihres Vaters, Vanakorn, für die Spiele qualifiziert. "Sie hat es geschafft", sagte ihr Manager Giles Holland der BBC: "Es war eng, aber sie hat's geschafft."

Weil Thailand keine Ski-Athleten unter den Top 500 der Weltrangliste hat, darf Vanessa-Mae Vanakorn Nicholson, die in Singapur geborene Tochter eines thaistämmigen Vaters und einer chinesischstämmigen Mutter, das Königreich nach einer entsprechenden Qualifikation in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom vertreten.

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