Volleyball:Versöhnliches Ende

Werden sich nun neu aufstellen: Vilsbiburgs Volleyballerinnen mit Interimscoach Alberto Chaparro. (Foto: Wolfgang Fehrmann/Zuma Wire/Imago)

Vilsbiburgs Volleyballerinnen scheiden im Viertelfinale erwartungsgemäß gegen Titelanwärter Schwerin aus und blicken auf eine wechselhafte Saison zurück.

Von Katrin Freiburghaus

Aus der Überraschung gegen den Favoriten ist nichts geworden, dennoch gelang den Erstliga-Volleyballerinnen aus Vilsbiburg in ihrem zweiten und zugleich letzten Viertelfinalspiel gegen Schwerin am vergangenen Mittwoch zumindest ein versöhnlicher Saisonabschluss. "Wir hatten in dieser Saison viele Ups und Downs, ich bin froh, dass wir sie so zu Ende bringen konnten. Heute hat es wirklich Spaß gemacht", sagte Mittelblockerin Britte Stuut nach dem 1:3 (20:25, 25:20, 14:25, 26:28). Am Ende habe sich "ein bisschen die Erfahrung" der Gäste durchgesetzt, "ich glaube aber, wir haben es gut gemacht".

Das Team von Interimscoach Alberto Chaparro, der in der kommenden Saison planmäßig zur zweiten Mannschaft zurückkehren wird, bot dem Meisterschaftsanwärter aus dem hohen Norden 104 Minuten lang beherzt Paroli. Insbesondere in den Sätzen zwei und vier blitzte das Potenzial der Niederbayerinnen auf, das sie in der Saison immer wieder angedeutet, aber zu oft nicht über ein komplettes Spiel durchgehalten hatten.

Erfolgreichste Angreiferin war wie so oft Diagonalangreiferin Pauline Martin - ein Umstand, der ebenfalls Symbolcharakter für die zurückliegende Saison besaß: Die Belgierin ragte bei der Punkteausbeute regelmäßig heraus, was beim Volleyball, wo es Teams auszeichnet, in ihren Angriffsbemühungen möglichst schwer ausrechenbar zu sein, eher keine gute Nachricht ist. Zwischenzeitlich hatte sogar die Gefahr bestanden, die Playoffs zu verpassen. Nach dem Trainerwechsel hatte sich Vilsbiburg wie schon in den Vorjahren noch als Achter in die K.-o.-Phase gerettet, es dort aber mit dem Tabellenersten zu tun bekommen, der nun erneut Endstation war.

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