Volleyball:Punktabzüge für Potsdam, Wiesbaden und Suhl

Im Rahmen des laufenden Lizenzierungsverfahrens hat die Volleyball Bundesliga (VBL) Sanktionen gegen drei Frauenteams ausgesprochen. Wie die Liga am Freitag mitteilte, wurden der SC Potsdam, der VC Wiesbaden und der VfB Suhl mit Punktabzügen belegt. Für alle Entscheidungen wurde "mit Blick auf das Ende der Hauptrunde" durch die VBL-Geschäftsführung ein "sofortiger Vollzug [...] angeordnet". Damit kann auch die Zwischenrunde wie geplant starten. Viele Teams der VBL hatten vor der Saison mit großen finanziellen Problemen gekämpft. Dies sei laut der VBL auf die "Nachwirkungen der Corona-Pandemie" sowie "die wirtschaftlichen Herausforderungen infolge externer Rahmenbedingungen wie Energiekrise, Ukraine-Krieg und Inflation" zurückzuführen.

Die Liga hatte daraufhin den Teams mit zusätzlichen Nachfristen bis zum Ende der Hauptrunde mehr Zeit gegeben, um die Bedingungen zu erfüllen. Diese konnte auch Potsdam nutzen. "Wir haben im Rahmen der Nachlizenzierung dem SC Potsdam zahlreiche zusätzliche Auflagen gemacht und insbesondere im Bereich der Personalkosten und Spielerverträge der laufenden Saison eine umfassende Prüfung vorgenommen", sagte VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler.

Neben dem Abzug von sechs Punkten erhielt der Verein zudem weitere "finanzielle Sanktionen". Wie Potsdam erhält auch Suhl "wegen Verstößen im Lizenzierungsverfahren ein Abzug von sechs Punkten sowie eine Geldstrafe". Dem WC Wiesbaden werden drei Zähler abgezogen. Nach dem Punktabzug kann Potsdam bei noch einem ausstehenden Hauptrundenspiel den vierten oder fünften Platz belegen. Suhl und Wiesbaden spielen am Samstag (19 Uhr/Dyn) im direkten Duell um den Einzug in die Zwischenrundengruppe A.

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