Volleyball:Pfeiler der Macht

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Einziges Talent aus dem eigenen Nachwuchs: Berlins Ruben Schott fordert im Champions-League-Halbfinale den Giganten Dynamo Moskau heraus. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Die Berlin Volleys können sich zum ersten Mal sportlich fürs Finalturnier der Champions League qualifizieren, wo Moskau wartet - und schimpfen auf die Liga.

Von Sebastian Winter, Berlin/München

Kaweh Niroomand gilt nicht gerade als wehleidiger Typ. Der gebürtige Iraner, der in der IT-Branche gutes Geld verdient hat, hat sich in der Hauptstadt Berlin eher den Ruf eines zupackenden, kritischen und glänzend vernetzten Kämpfers für seinen Sport erarbeitet. Immerhin haben die Berlin Volleys unter Niroomand, ihrem Manager und Geschäftsführer, 2016 Pokal, Meisterschaft und den europäischen CEV-Cup gewonnen, der in sportlicher Hinsicht vergleichbar ist mit der Europa League im Fußball. Doch ausgerechnet jetzt kann der 64-Jährige nicht mit dem Team nach Russland fliegen, wegen einer schweren Erkältung hat er auf ärztlichen Rat hin seine Reise schweren Herzens storniert. Aus der Ferne schätzt er die Lage so ein: "Wenn wir dort gewinnen, beginne ich, an Wunder zu glauben. Es wäre mehr als eine Sensation."

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