Volleyball:Heulen unvermeidbar

Lesezeit: 3 min

Die Berlin Volleys sichern sich in Friedrichshafen nach einem starkem Comeback den deutschen Meistertitel - doch die vielfältigen Probleme der Liga überwölben das sehenswerte Finale. Vor allem der dicht getaktete Kalender ruft Kritik hervor.

Von Sebastian Winter, Friedrichshafen/München

Die Premiere musste bis zum allerletzten Spiel warten. Berlins Volleyballer haben Pokalsieger VfB Friedrichshafen in dessen Halle als erstes deutsches Team überhaupt in dieser Saison bezwungen - im entscheidenden dritten Duell der Finalserie. 3:1 (25:22, 25:27, 25:20, 25:22) gewannen sie vor 3800 Zuschauern im ausverkauften Haus, es war eine erstaunliche Rückkehr. Denn Friedrichshafen hatte Berlin davor in sechs Duellen fünfmal besiegt. "Ich habe mir vorgenommen, nicht zu heulen", sagte Berlins Mittelblocker Felix Fischer, der nach 13 Jahren bei den Volleys seine Karriere beendet, "aber es ging einfach nicht."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: