Volleyball:Der doppelte Trainer

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Vergeblich gestreckt: Nationalspielerin Maren Brinker (re.) scheitert mit ihrem neuen Klub Schwerin Ende Januar im DVV-Pokalfinale an Stuttgart. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

Felix Koslowski betreut zugleich Schwerin und die deutschen Volleyballfrauen - was neben Synergien auch Probleme bringt.

Von Sebastian Winter, München

Felix Koslowski hat schon seit Wochen, ja Monaten, seine Vereinsbrille auf, wie man so sagt. Er schaut durch sie hindurch und sieht nun das erste Duell seiner Spielerinnen im Playoff-Halbfinale vor sich, am Mittwochabend zu Hause gegen Wiesbaden. Der Vereinstrainer Koslowski soll den Schweriner Sportclub, diesen großen Traditionsverein im deutschen Frauen-Volleyball, ins Endspiel und dann am besten zur Meisterschaft führen. In einer Saison, mit der sie bislang zufrieden sein können in der Landeshauptstadt von Meckpomm, mit der sie aber noch nicht richtig glücklich sind: Im Pokalfinale scheiterte Schwerin nach einer 2:0-Führung noch 2:3 an Stuttgart, im Halbfinale des drittklassigen Challenge-Cups schied der SSC am vergangenen Sonntag gegen den türkischen Klub Bursa aus. Der Meistertitel sei "jetzt unser großer Traum", sagt Koslowski.

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