Der Sturz der deutschen Bob-Pilotin Cathleen Martini und ihrer Anschieberin Romy Logsch, mit dem sie sich um eine Medaille im Zweier-Bob-Wettbewerb brachten, dokumentierte zum wiederholten Mal, wie gefährlich der Whistler Sliding Center ist.Foto: dpa
Zuvor hatte die Bahnbau-Kommission nach mehreren Stürzen in den beiden Trainingsläufen versucht, den schnellsten Eiskanal der Welt noch zu entschärfen. Vor dem dritten Trainigsdurchgang wurden jedoch nur leichte Korrekturen vorgenommen, der Start verzögerte sich deshalb nur um 20 Minuten. So wurden wegen der starken Sonneneinstrahlung zum Schutz der Bahn Sonnensegel gesetzt - diese schränkten allerdings wiederum die Sicht der Piloten ein. Dennoch gab es auch anschließend weiter Stürze.Foto: dpa
In der Nacht zum Donnerstag eröffnete ausgerechnet der Schweizer Mitfavorit Beat Hefti die Sturzserie. Der vierfache Weltcup-Sieger in diesem Winter musste nach einigen Prellungen und Abschürfungen am Kopf die zweite Trainingseinheit am Morgen danach absagen.Foto: dpa
Auch die Deutschen blieben nicht verschont. Karl Angerer vom Königssee erreichte im ersten Durchgang auf der schnellen Piste ...Foto: dpa
... nur auf der Seite liegend mit seinem Bob das Ziel. "Alle haben den Crash unverletzt überstanden, doch der Sturz musste nicht unbedingt sein", betonte Angerer.Foto: dpa
Entwarnung gab auch der australische Pilot Christopher Spring, der bereits in Kurve fünf stürzte. Sein Anschieber Duncan Harvey wurde aus dem Bob geschleudert und war bis zum Ende des Eiskanals gerutscht. Der Olympia-Debütant, der sofort mit einem Krankenwagen ins Hospital gebracht wurde, klagte über starke Rückenschmerzen. Die medizinische Untersuchung zeigte jedoch keine schwereren Verletzungen.Foto: dpa
Zudem kippten die Bobs des Italieners Fabrizio Tossini, ...Foto: dpa
... des Niederländers Edwin van Calker, ...Foto: dpa
... des Japaners Hiroshi Suzuki und ...Foto: dpa
... des Rumänen Nicolae Istrate in der schwer zu beherrschenden Bahn um.Foto: AFP
Große Probleme im Eiskanal mit 16 Kurven hatte auch der Schweizer Daniel Schmid, der ebenfalls stürzte.Foto: dpa
Topfavorit André Lange aus Oberhof gab sich keine Blöße. Mit 52,01 Sekunden fuhr der Olympiasieger aus Oberhof zusammen mit seinem Stammanschieber Kevin Kuske im zweiten Lauf Tagesbestzeit. Thomas Florschütz aus Riesa glänzte im ersten Lauf mit der schnellsten Zeit. Er fuhr wie der Kanadier Lyndon Rush 52,05 Sekunden.Foto: dpa
Insider und Trainer befürchten im Viererbob noch größere Probleme: "Da verdrehen die Piloten bereits jetzt die Augen", heißt es unisono.Foto: dpa