Für eine Medaille hat es nicht gereicht. Doch Elisabeth Seitz zeigte sich nach ihrem vierten Platz am Stufenbarren bei der Turn-WM in Liverpool alles andere als enttäuscht. "Ich bin einfach nur glücklich und superstolz auf mich", sagte die Stuttgarterin, die für ihren Vortrag 14,366 Punkte bei einer D-Note von 6,1 bekommen hatte. Die Podestplätze gingen an Titelverteidigerin Wei Xiaoyuan aus China, die mit 14,966 Punkten vor der US-Amerikanerin Shilese Jones (14,766) und Olympiasiegerin Nina Derwael aus Belgien (14,70) gewann. Seitz, im Vorkampf noch Achte, zeigte vor 8000 Zuschauern in der britischen Hafenstadt einen guten Vortrag und einen Abgang in den sicheren Stand. Die Medaillengewinnerinnen präsentierten schwerere Übungen und bekamen minimal bessere Ausführungsnoten. Schon vor der Entscheidung hatte die Goldmedaillengewinnerin der Europameisterschaften vom vergangenen August in München die Erwartungen gedimmt. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich es überhaupt bis hierher schaffe", sagte die WM-Dritte von 2018 - zuletzt hatte sie an einer Erkältung und einem Covid-Infekt gelitten. "Dementsprechend", sagte Seitz, " konnte ich es heute mehr genießen."
Turn-WM:Seitz wird Vierte und ist "superstolz"
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