Trauerfeier für Formel-1-Pilot Bianchi:"Adieu, kleiner Prinz"

Die Formel 1 nimmt in Nizza Abschied von dem verunglückten Jules Bianchi. Sebastian Vettel trägt den Sarg, vielen Fahrern steigen Tränen in die Augen.

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Stille Momente in der Formel 1 sind selten, in Nizza treffen sich die Rennfahrer aus einem tragischen Grund: Sie nehmen Abschied von Jules Bianchi, der sich bei einem Unfall am 5. Oktober 2014 so schwer verletzte, dass er in der Nacht zum Samstag verstarb. An der Kathedrale Sainte-Reparate prangt ein großes Foto von Bianchi, auf seinem Sarg liegt sein Helm.

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Vor dem Eingang liegen Blumenkränze in Gedenken an den verstorbenen Rennfahrer, auch etliche Fans versammeln sich vor der Kathedrale und nehmen Abschied. Viele Formel-1-Fahrer wie Nico Rosberg nehmen an der Trauerfeier in der Heimatstadt des Franzosen teil.

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(Foto: REUTERS)

Teamkollege Lewis Hamilton erscheint ebenfalls zur Trauerfeier. Sein Rennstall Mercedes hatte am Morgen per Twitter von Bianchi Abschied genommen. "Gute Reise, Jules, Gott schütze dich", schrieben die Verantwortlichen. "Unsere Gedanken sind in Nizza, CIAOJULES", hieß es bei Red Bull.

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Viele Formel-1-Fahrer - hier Felipe Massa (rechts) und Pastor Maldonado - zeigen sich sehr bewegt. "Adieu, kleiner Prinz", sagt Pfarrer Sylvain Brison am Ende seiner Trauerpredigt. "Obwohl Jules nie auf einem Formel-1-Podium stand, bitte ich Sie, ihm jetzt ein letztes Mal zu applaudieren."

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Nach der Trauerfeier tragen Sebastian Vettel (links), Romain Grosjean (Mitte) und vier weitere Formel-1-Fahrer den Sarg aus der Kathadrale - dazu laufen die melancholischen Klänge des Chansons "Mistral Gagnant".

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Sebastian Vettel umarmt Bianchis Vater. In der nächsten Saison, so hatte Ferrari am Montag verkündet, wäre der hochtalentierte Bianchi Vettels Teamkollege geworden.

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Auch Jean Todt, Präsident der Fia, ist unter den Anwesenden. Der Automobil-Weltverband hatte am Morgen entschieden, Bianchis Nummer 17 nicht mehr zu vergeben. "Da die Startnummer mittlerweile von jedem Fahrer individuell ausgewählt wird und ihn dann während seiner gesamten Karriere begleitet, halten wir es für eine angemessene Geste, die Nummer 17 aus Respekt vor Jules Bianchi aus der Formel 1 zurückzuziehen", begründet die Fia ihre Entscheidung.

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