Der TSV Bad Königshofen hat weiter realistische Chancen, erstmals in die Playoffs der Tischtennis-Bundesliga einzuziehen. Am Samstag setzten sich die Unterfranken mit 3:1 gegen den ASV Grünwettersbach durch und schoben sich damit vorübergehend auf Rang drei. Der Japaner Jin Ueda, dem während der Vorrunde wegen eines Formfehlers die Spielberechtigung gefehlt hatte, führte das Team wie schon beim 3:0-Überraschungserfolg gegen Werder Bremen als Nummer eins an. Zu Beginn unterlag er zwar Ricardo Walther, doch weder sein Teamkollege Filip Zeljko noch Ueda selbst hatten später Probleme mit dem nach langer Verletzungspause zurückgekehrten ASV-Abwehrroutinier Wang Xi; den dritten Punkt für Bad Königshofen gewann Bastian Steger gegen Deni Kozul.
Von den zuvor punktgleichen Rivalen im Fernduell um die Ränge drei und vier der Liga kann sich lediglich noch Werder Bremen am Mittwoch wieder am TSV vorbeischieben, weil er im Falle eines Sieges gegen Grenzau das bessere Spielverhältnis hätte. Ochsenhausen dagegen verpasste diese Chance am Sonntagabend durch eine überraschende 2:3-Niederlage gegen Tabellenschlusslicht Mainz. Mühlhausen fiel durch ein 0:3 gegen Bergneustadt ebenfalls zurück. Bad Königshofen fehlt bereits seit Saisonbeginn der an der Bandscheibe verletzte Kilian Ort.