Tennis: WTA-Turnier in Stuttgart:Sabine Lisicki hat Spaß

Überraschungen der deutschen Tennis-Frauen: Beim WTA-Turnier in Stuttgart gewinnt Sabine Lisicki gegen die Weltranglisten-Sechste Na Li. Auch Andrea Petkovic, Julia Görges und Kristina Barrois stehen im Viertelfinale.

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Überraschungen der deutschen Tennis-Frauen: Beim WTA-Turnier in Stuttgart gewinnt Sabine Lisicki gegen die Weltranglisten-Sechste Na Li. Auch Andrea Petkovic, Julia Görges und Kristina Barrois stehen im Viertelfinale. In Bildern Dank einer Energieleistung bezwang Andrea Petkovic Jelena Jankovic aus Serbien mit 3:6, 6:1, 6:3 und fordert am Donnerstag die Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki aus Dänemark zum ultimativen Duell. Petkovic nutzte nach 2:06 Stunden ihren fünften Matchball. "Mein Diesel braucht immer etwas zum Vorglühen, dann kommt er auf Touren", sagte Petkovic nach der Partie.

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Petkovic wirkte zunächst körperlich angeschlagen. Nachdem sie aus Wut über den Verlust des ersten Satzes ihren Schläger malträtiert hatte, zeigte sie aber im zweiten Durchgang eine hervorragende Leistung. Mit der Becker-Faust feuerte sich "Petko", in deren Box der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel mitfieberte, immer wieder an.

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Es ist das zweite Mal innerhalb von nur drei Wochen, dass Petkovic gegen die Weltranglisten-Achte Jelena Jankovic gewinnen kann.

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Auch Julia Görges aus Bad Oldesloe ist beim Turnier in Stuttgart ins Viertelfinale eingezogen. Sie profitierte von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Gegnerin.

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Die an Position drei gesetzte Weißrussin Wiktoria Asarenka hatte den ersten Satz 6:4 gewonnen. Anschließend konnte sie aber wegen einer Schulterverletzung nicht weiterspielen. Damit trifft Görges, die auf Platz 32 der Weltrangliste steht, am Donnerstag in einem rein deutschen Duell auf Sabine Lisicki.

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Die hatte sich zuvor eindrucksvoll auf der Tennis-Welttour zurückgemeldet: Beim WTA-Turnier in Stuttgart glückte der 21-Jährigen eine fulminante Überraschung: Lisicki bezwang die Australian-Open-Finalistin und Weltranglisten-Sechste Na Li in zwei Sätzen mit 6:4, 7:5 und steht nun im Viertelfinale.

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Schon ihr Erfolg in Runde eins gegen die Slowakin Dominika Cibulkova galt als unerwartet, musste die Deutsche zuletzt doch wegen einer Knöchelverletzung mehrere Monate aussetzen und war auf Weltranglistenplatz 218 zurückgefallen. Inzwischen hat sie sich zwar auf Rang 155 verbessert, doch der Sieg gegen die Chinesin Li kommt wie aus dem Nichts.

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Li war Anfang des Jahres in Australien erst im Finale an Kim Clijsters gescheitert, nachdem sie unter anderem im Viertelfinale Andrea Petkovic ausgeschaltet hatte.

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Doch bei der mit 721.000 Dollar dotierten Sandplatz-Veranstaltung in Stuttgart konnte Lisicki das Spiel stets offenhalten und bewies in den entscheidenden Phasen am Ende der Sätze ihre Nervenstärke. Sie zog ihr aggressives Grundlinienspiel durch. Ihren ersten Matchball verwandelte sie souverän und ging freudestrahlend in die Knie.

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"Der Aufschlag und mein druckvolles Spiel sind meine Stärken", sagte Lisicki. "Ich habe mir vorgenommen, Spaß zu haben.".Vor ihr war schon ...

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... Kristina Barrois der Sprung ins Viertelfinale gelungen. Auch wenn es auf diesem Bild ganz und gar nicht so aussieht: Barrois hat die Tennisbälle an diesem Mittwoch sehr gut getroffen. So gut, wie vielleicht noch nie in ihrer Karriere.

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Die 29-Jährige, Weltranglisten-79., besiegte völlig überraschend die Ranglisten-Zwölfte Marion Bartoli aus Frankreich (im Bild) deutlich mit 6:4, 6:2. Barrois war damit am frühen Mittwochnachmittag die erste deutsche Tennisspielerin seit zehn Jahren, die in Stuttgart das Viertelfinale erreichte.

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"Ich war die krasse Außenseiterin", sagte Barrois nach dem Spiel. Sie war überhaupt nur mit einer Wildcard des Veranstalters ins Hauptfeld gerutscht. Ihr guter Service und ihr variantenreiches Spiel waren der Schlüssel zum Erfolg. "Mit meinen Slice und Stopps habe ich sie durcheinandergebracht", sagte Barrois.

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Dabei belasten die Saarländerin schwere Sorgen. "Meine Mutter ist schwer krank. Es wird immer schwieriger, da tut natürlich jeder Sieg gut. Zu Hause ist es sehr stressig. Aber zum Glück habe ich eine große Familie." Da schrumpft eine starke Gegnerin im Viertelfinale schnell zu einem zweitrangigen Problem.

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Die Polin Agnieszka Radwanska (Bild) in der Deutlichkeit fast ebenso überraschend die an Nummer drei gesetzte Italienerin Francesca Schiavone 6:1, 6:3 und fordert nun Barrois heraus.

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Ebenso im Viertelfinal steht die Nummer drei der Weltrangliste, Vera Swonarewa. Die Russin besiegte ihre Landsfrau Anastasia Pawljutschenkowa 3:6, 6:4, 6:2.

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