Die Zuschauer hatten sich nach dem Matchball längst von ihren Sitzschalen erhoben und im Stehen den beiden Spielern unten auf dem Platz mit frenetischem Applaus gehuldigt. "Das war wahnsinnig", schwärmte Kevin Krawietz später, "das war ein richtiger Hexenkessel heute. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, fast zu Hause zu spielen." Der gebürtige Coburger Krawietz hatte mit seinem Kölner Tennis-Partner Andreas Mies beim ATP-Challenger-Turnier im mittelfränkischen Eckental am Sonntag die Doppelkonkurrenz gewonnen. Die Stimmung der fast 1000 Besucher war da noch überschwänglicher ausgefallen als anschließend beim Sieg des Franzosen Antoine Hoang, der im Endspiel den Belgier Ruben Bemelmans 7:5, 6:3 besiegte und sich damit sein erstes Profiturnier dieser Kategorie sicherte.
Tennis:Nicht modern genug
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Für das Challengerturnier in Eckental stellt sich nach Reformen der Spielervereinigung ATP die Existenzfrage.
Von Matthias Schmid
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