Tennis:Murray-Comeback in Wimbledon unwahrscheinlich 

Der ehemalige Weltranglistenerste Andy Murray glaubt trotz gesundheitlicher Fortschritte nicht an ein Comeback im Einzel von Wimbledon. Allerdings hoffe er auf eine Teilnahme im Doppel beim wichtigsten Rasen-Tennisturnier ab 2. Juli. Für die Teilnahme im Einzel benötige er noch mehr Zeit, sagte der schottische Tennis-Profi der Tageszeitung The Times. Fühle er sich aber weiterhin so gut, werde eine Fortsetzung der Karriere durchaus denkbar. Ende Januar hatte sich der 32-Jährige zum zweiten Mal einer Hüftoperation unterzogen, diese schlägt offenbar gut an. "Ich habe keine Schmerzen", sagte Murray, "ich muss nur sehen, wie gut die Hüfte wirklich werden kann." Vor dem Eingriff hatte der Schotte bei den Australian Open noch sein Karriereende angekündigt. Nun zieht er seinen Optimismus wohl auch aus dem Fall Bob Bryan. Der US-Doppelspezialist war im Sommer 2018 nach derselben Methode operiert worden und erreichte sechs Monate später an der Seite seines Bruders Mike bei den Australian Open das Viertelfinale. "Er ist neun Jahre älter als ich, also warum sollte ich nicht in der Lage sein, das Gleiche zu tun. Oder vielleicht sogar noch etwas mehr?", sagte Murray.

© SZ vom 22.05.2019 / dpa, siD - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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