Tennis:Müder Zverev ohne Chance

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Alexander Zverev brauchte Trost, und er fand ihn bei seiner neuen Freundin. "Verloren, aber noch immer ein Sieger", schrieb Sophia Thomalla bei Instagram - selbstverständlich unter die passenden Fotos. Auf einem lehnt sie ihren Kopf an Zverevs Schulter, auf dem anderen küsst sich das junge Paar.

Auf dem Platz hatte sich Zverev, 24, zuvor weniger gut aufgehoben gefühlt. Im Halbfinale des Masters in Paris ging ihm die Luft aus, beim 2:6, 2:6 gegen den russischen US-Open-Champion Daniil Medwedew war Zverev chancenlos. Wie beim Grand-Slam-Turnier in New York blieb dem Hamburger so nur die Zuschauerrolle, als Medwedew und Novak Djokovic (Serbien) um den Sieg spielten - und Djokovic in einem exquisiten Duell (4:6, 6:3, 6:3) reüssierte. An das Spitzenduo der Tennisszene kommt Zverev derzeit nicht heran, allerdings liegen auch anstrengende Wochen hinter ihm. Nach seinem Aus in Indian Wells in der kalifornischen Wüste flog er nach Wien, gewann dort seinen 18. Titel und reiste weiter nach Paris. Immer an seiner Seite, in hellen wie in den dunkleren Stunden: Moderatorin Sophia Thomalla.

Jetzt gilt es für Zverev, Kraft zu sammeln, auf das ursprünglich eingeplante Hallenturnier in Stockholm verzichtet er. Sein letzter Stopp des Jahres ist in Turin beim Saisonfinale der besten acht Tennisprofis (ab 14. November). Dort wird Zverev, der das Turnier 2018 in London gewann, wieder auf Medwedew und Djokovic treffen, die in Paris ausgeruhter wirkten. Djokovic kommt zudem mit einer besonderen Errungenschaft zum Finale: Zum siebten Mal beendet er ein Tennisjahr als Nummer eins der Weltrangliste und steigt damit zum alleinigen Rekordhalter auf. Bisher hatte er sich die Bestmarke mit Pete Sampras geteilt. "Das war ein Traum, Pete ist mein Idol", sagte Djokovic.

© SZ vom 08.11.2021 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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