Tennis:Ausländische Fachkräfte

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Zweitligist TC Bruckmühl-Feldkirchen strebt in die erste Bundesliga zurück - mit der Hilfe von bekannten Tennis-Profis. Bisher scheint die Strategie aufzugehen.

Von Matthias Schmid

Gilles Muller erinnert in manchen Szenen auf dem Platz frappierend an John McEnroe. Wie der dreimalige Wimbledonsieger aus den USA bindet sich der Luxemburger auch ein Stirnband um den Kopf und beendet seine Ballwechsel gerne vorne am Netz mit einem gefühlvollen Flugball. Seine einhändige Rückhand mit viel Slice wirkt fast wie eine Kopie McEnroes. Aber es sind nicht nur diese Schläge, es ist auch sein Unterhaltungstalent, mit dem sich Muller in dieser Saison in nur zwei Matches zum Publikumsliebling beim Tennis-Zweitligisten TC Bruckmühl-Feldkirchen aufschwingen konnte. Beim Volksfest in Bruckmühl dirigierte er anschließend so unterhaltsam und gekonnt die Blaskapelle, dass der Musikverein ihn schon zum Ehrenmitglied ernennen wollte. "Es hat super viel Spaß gemacht", sagte Muller nach seinen Auftritten auf und neben dem Platz.

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