SZ-Rubrik "Formsache":Zehnkampf in der Küche

Bernhard Reiser kocht gerne für Frauen unter anderem für deren Fußball-Nationalmannschaft, deren Ernährungscoach er seit 2010 ist. Genauso gerne kocht der 55-Jährige in seinem Restaurant "Reisers am Stein" in Würzburg, das seit 2014 mit einem Michelinstern ausgezeichnet ist. (Foto: Nico Manger/Agentur die eine/oh)

Der Sternekoch Bernhard Reiser liebt die Schwerkraft - und die Kickers.

SZ: Sport ist ...

Bernhard Reiser: Ausgleich, tolle Nebensache, Einklang mit der Natur.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Topform in der Ausdauer.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Ich liebe die Schwerkraft: deshalb Einkehrschwung.

Sportunterricht war für Sie?

Das Beste an der Schule.

Ihr persönlicher Rekord?

Berlinmarathon mit Joschka Fischer in vier Stunden und zweimal Alpenüberquerung mit dem Rennrad.

Stadion oder Fernsehsportler?

Fernsehsportler - ich hasse es, über Sport zu diskutieren.

Bayern oder Sechzig? Oder in Ihrem Fall, wenn Sie lieber mögen: Kickers oder Kleeblatt?

Klar die Kickers, dann Kleeblatt und ganz zum Schluss der Club.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Eddy Merckx.

Ein prägendes Erlebnis?

Als Ernährungscoach der deutschen Fußballnationalmannschaft der Damen bei der Eröffnung der WM 2011 in Berlin im Stadion vor 80000 Menschen auf dem Rasen zu stehen.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Im Zehnkampf - das ähnelt den Anforderungen in der Gastronomie am meisten.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mit Steffi Graf seinerzeit.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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