SKi-WM: Super-Kombination:Marias vergeblicher Kampf

Sie rackerte, mühte sich, wollte nicht aufgeben. Doch Maria Riesch war zu schwach, um in der Super-Kombination eine Medaille zu holen. So brillierten andere - allen voran die Österreicherin Anna Fenninger.

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Sie rackerte, mühte sich, wollte nicht aufgeben. Doch Maria Riesch war zu schwach, um in der Super-Kombination eine Medaille zu holen. So brillierten andere - allen voran die Österreicherin Anna Fenninger. Der Tag beginn mit Ungewissheit. Würde Maria Riesch starten können? Nach ihrer Grippe mit Fieber und Husten? Gehustet hat sie immer noch, aber die 26-Jährige aus Garmisch wollte bei ihrer Heim-WM unbedingt auch in der Super-Kombination fahren.

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Es sah dann auch lange Zeit ganz passabel aus auf der Kandahar-Strecke, doch mit den Sekunden und Metern wurde die Strecke immer schwieriger und anstrengender.

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Riesch kam nach 2730 Metern völlig erschöpft im Ziel an.

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Ihr gelang es nicht einmal mehr, ordentlich zu bremsen, sondern stürzte im Zielraum, lag sekundenlang im Schnee und atmete schwer.

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Erst auf Aufforderung des Stadionsprechers erhob sich die deutsche Fahrerin, ...

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... winkte ins jubelnde Publikum und schob sich hinaus. Genau zwei Sekunden hatte sie Rückstand auf die Siegerin...

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Elisabeth Görgl aus Österreich fuhr nach dem Sieg im Super-G auch auf Platz eins in der Abfahrt der Super-Kombination.

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Noch im Ziel wurde deutlich: Maria Riesch ist nicht gesund. Sie hustete und ...

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... und hustete. Platz 15 in der Abfahrt war keine gute Ausgangslage, aber schon kurz nach dem Rennen sagte sie über Lautsprecher zum späteren Slalom: "Es ist eine Heim-WM. Ich probier es auf jeden Fall". Die Zuschauer jubelten.

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Ihre sonstige Hauptkonkurrentin und Freundin Lindsey Vonn fuhr auch die Abfahrt, obwohl sie sich im Training am Kopf verletzte. Auch sie landete für ihre Verhältnisse weit hinten und sagte hinterher, sie könne sich einfach nicht konzentrieren. Auf den Slalom verzichtete sie.

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Maria Riesch hingegen fuhr den Slalom - und verlor weitere Plätze. Riesch war zu geschwächt, um noch einmal richtig angreifen zu können.

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Im Ziel zeigte sie sich enttäuscht und tat, was an diesem Tag niemand von ihr erwartet hätte: Maria Riesch hustete - zur Abwechslung einmal.

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Die Medaillen fuhren diesmal andere aus. Zunächst ließ die Österreicherin Anna Fenninger aufhorchen, der ein überraschend rasanter Lauf gelang. Wie weit es sie nach vorne tragen würde, mussten jedoch andere entscheiden.

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Etwa die Topfavoritin Anja Pärson, die nach Fenniger dran war, die Zeit der Österreicherin jedoch nicht toppen konnte.

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Auch nicht Elisabeth Görgl, die Weltmeisterin im Super-G, die sogar noch auf Rang fünf abrutschte.

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So holte tatsächlich Fenninger die Goldmedaille in der Super-Kombination - ein Coup, den sich wohl auch Fenniger selbst nicht zugetraut hätte. Auf Platz zwei und drei kamen die Slowenin Tina Maze und die Schwedin Anja Pärson ins Ziel. Und Maria Riesch? Die hustete.

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