Ski-WM: Abfahrtstraining:Schweizer Grimassen

Didier Cuche ist nach dem Abfahrstraining lustig drauf, ein winkender Südtiroler fährt hingegen die nächste Bestzeit. Bei den deutschen Frauen dreht sich alles um das Fieberthermometer von Maria Riesch.

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Didier Cuche ist nach dem Abfahrstraining lustig drauf, ein winkender Südtiroler fährt hingegen die nächste Bestzeit. Bei den deutschen Frauen dreht sich alles um das Fieberthermometer von Maria Riesch. In Bildern. Da fährt Bode Miller - und wir zählen nach: ein Stock links, einer rechts, alles in Ordnung. Im Super-G hatte Miller unterwegs noch einen Skistock verloren und kam abgeschlagen als Zwölfter ins Ziel. Beim Abfahrtstraining am Donnerstagmittag zeigte er sich zwar in besserer Konsitution, ...

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... zu einer Topplatzierung reichte es trotzdem nicht: Miller beendete das Abfahrtstraining auf Platz neun.

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Anders als Christof Innerhofer. Der winkt nämlich immer noch. Auch nach dem Abfahrtsttraining hatte der Südtiroler einen freudigen Gruß für das Garmischer Publikum übrig. Er hatte schließlich den Super-G gewonnen - und auch beim Donnerstagtraining legte er gleich die nächste Bestzeit hin. Er war über eine Sekunde schneller als der zweitplatzierte Norweger Aksel-Lund Svindal.

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Nur einmal, da vergaß Innerhofer zu winken, nämlich auf der "Medal Plaza" bei der Siegerehrung. Dort ließ er es sich nicht nehmen und zeigte die verzichtbarste aller Sportlerposen: den Biss in die Medaille, selbstverständlich mit erhobenem Daumen der anderen Hand. Verzeihen wir es ihm - er hatte schließlich erst ein paar Stunden zuvor überraschend Gold gewonnen.

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Etwas müde schien auch der Österreicher Hannes Reichelt beim Abfahrtstraining - auch er hatte schließlich nach seinem zweiten Platz im Super-G etwas zu feiern. Im Training schaffte er es nicht unter die ersten Zehn.

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Nur mutmaßen lässt sich, was der Schweizer Ambrosi Hoffmann mit dem Steinbock auf seinem Helm sagen will. Eine Drohung an alle Gegner? Oder ein Tribut an seinen eigenen Fahrstil? Sie waren überhaupt lustig drauf, die Schweizer...

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... allen voran Didier Cuche, der nach dem Training im Zielbereich wilde Grimassen zog. Auch Cuche setzt große Hoffnungen in eine Medaille beim Abfahrtsrennen - schließlich ging auch er beim Super-G überraschend leer aus. Das Training beendete er aussichtsreich als Vierter - und sagte im Anschluß: "Wir müssen uns auf Silber und Bronze konzentrieren. Gold holt der Innerhofer." Auch das hatte Cuche bestimmt irgendwie lustig gemeint.

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Auch dieser Trainingstag verging nicht, ohne dass kritische Stimmen über die Präparierung der Kandahar-Piste laut wurden. "Die kleinen Unebenheiten sieht man überhaupt nicht, das ist nicht ohne", sagte etwa der Österreicher Michael Walchhofer, der nicht unter die besten Zehn fuhr.

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Bei den deutschen Frauen hingegen gilt die größte Sorge Maria Riesch. Mal steigt das Fieber, dann fällt es - ob Riesch nun am Freitag trotz Grippe bei der Super-Kombination starten kann, steht nicht fest. Das Donnerstagtraining ließ sie jedenfalls aus. Letzte Informationen zu ihrem Gesundheitszustand...

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... gab Alpindirektor Wolfgang Maier: "Wir wollten sie nicht noch einmal hoch belasten in der Regenerationsphase, deswegen hat sie auf den Start im Training verzichtet. Sie hatte heute bei weitem nicht mehr so eine hohe Temperatur wie gestern. Gestern 39,8 Grad, heute knapp über 38. Ich bin der Hoffnung, dass unsere Mediziner die Dinge gut in Ordnung bringen."

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Auch der Start der Amerikanerin Lindsey Vonn ist nicht sicher. Die Abfahrts-Olympiasiegerin hatte auf das erste Training verzichtet, am Donnerstag ging sie aber im dicken Anorak und längst nicht mit Vollspeed auf die Piste. "Es ist nach wie vor viel zu eisig, zu schlagig, zu gefährlich. Das ist schlecht für den Sport", sagte sie. Ihre Teamkolleginnen sagten ihr, sie solle die WM einfach genießen und Spaß haben, "aber ich habe hier absolut keinen Spaß". Ins Ziel kam sie mit satten 11,31 Sekunden Rückstand auf...

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... die zwischenzeitliche Bestzeit der Amerikanerin Julia Mancuso, die im Super-G bereits Silber holte. Nur Junioren-Weltmeisterin Lotte Smiseth Sejersted war im Training noch schneller.

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