Schwimm-WM: Letzter Tag:Weltrekord Nummer zwei

Zum Abschluss der Weltmeisterschaft in Shanghai schafft der Chinese Sun Yang die zweite Weltbestmarke bei diesen Titelkämpfen. Auch der deutschen 4 x 100-Meter-Lagen-Staffel der Männer gelingt ein kleiner Erfolg - bei den Frauen dominieren eine Schwedin und eine junge Australierin.

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Zum Abschluss der Weltmeisterschaft in Shanghai schafft der Chinese Sun Yang die zweite Weltbestmarke bei diesen Titelkämpfen. Auch der deutschen 4 x 100-Meter-Lagen-Staffel der Männer gelingt ein kleiner Erfolg - bei den Frauen dominieren eine Schwedin und eine junge Australierin. In seinem Land ist er längst ein großer Held, jetzt schaffte er bei dieser WM seine erste weltweite Bestmarke: Der Chinese Sun Yang stellte bei der Schwimm-WM in Shanghai über 1500 Meter Freistil den zweiten Weltrekord nach dem Verbot der High-Tech-Anzüge auf. Yang blieb in 14:34,14 Minuten 42 Hundertstel unter ...

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... der zehn Jahre alten Bestmarke des Australiers Grant Hackett. Für den ersten Weltrekord nach der bedeutenden Regeländerung hatte der Amerikaner Ryan Lochte bei seinem WM-Triumph über 200 Meter Lagen (1:54,00) gesorgt. Für den erst 19-Jährigen Sun Yang (Bild) ist der Titelgewinn seine zweite Goldmedaille bei diesen Wettkämpfen - zuvor hatte er bereits über 800 Meter Freistil triumphiert.

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Lochte sicherte sich unterdessen über 400 Meter Lagen sein fünftes WM-Gold. Gewohnt kraftvoll und bissig verteidigte der 26-Jährige seinen Titel in 4:07,13 Minuten - damit ist Lochte der mit Abstand erfolgreichste Schwimmer dieser Weltmeisterschaft. Zweiter wurde Landsmann Tyler Clary (4:11,17) vor dem Japaner Chaosheng Huang (4:11,98).

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Der dreimalige Olympiasieger aus den USA hatte zuvor unter anderem Gold über 200 Meter Lagen mit dem ersten Weltrekord in der Ära nach dem Verbot der superschnellen Schwimmanzüge gewonnen. Lochte holte wie Rekord-Olympiasieger Michael Phelps in Rom 2009 fünf Titel.

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Einen kleinen Erfolg durfte zum Abschluss auch die deutsche 4 x 100 Meter-Lagen-Staffel der Männer feiern: Das Quartett mit Helge Meeuw, Hendrik Feldwehr, Benjamin Starke und Paul Biedermann, das in derselben Besetzung wie beim WM-Silber vor zwei Jahren in Rom antrat, kam hinter Titelverteidiger USA (3:32,06) und dem australischen Team (3:32,26) in 3:32,60 Minuten auf Platz drei.

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Damit haben die deutschen Schwimmer bei den Beckenwettbewerben in China insgesamt fünf Mal Bronze gewonnen - Deutschlands bester Schwimmer ist nach wie vor Paul Biedermann aus Halle/Saale, der inklusive seiner Medaille mit der Staffel dreimal Dritter wurde.

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Bei den Frauen sicherte sich Therese Alshammar den Titel über 50 Meter Freistil und trat damit die Nachfolge von Britta Steffen an. Die 33-jährige Schwedin, die über 50 Meter Schmetterling Silber holte, siegte in der Weltjahresbestzeit von 24,14 Sekunden.

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Zweite wurde die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo (re., 24,27) vor Landsfrau Marleen Veldhuis (24,49). Dorothea Brandt hatte den Einzug ins Finale verpasst Weltrekordlerin Britta Steffen hatte nach ihrem Vorlauf-Debakel über 100 Meter Freistil alle weiteren Starts abgesagt und war am Donnerstag überraschend aus Shanghai abgereist.

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Über 400 Meter Lagen siegte erstmals die Australieren Elizabeth Beisel. Die 18-Jährige gewann in 4:31,78 Minuten - und konnte über ihren Triumph strahlen. Zweite wurde die Britin Hannah Miley mit 1/100 Sekunde Vorsprung auf Australiens Olympiasiegerin Stephanie Rice.

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