Rollstuhlbasketball:Deutschland für Paralympics qualifiziert

Die deutschen Rollstuhlbasketballer haben sich bei der letzten Chance für die Paralympics qualifiziert. Das Team von Bundestrainer Matthias Engel bezwang Iran beim Qualifikationsturnier im französischen Antibes 70:39 (34:17) und erfüllt sich den Traum von Paris. Thomas Böhme war im Entscheidungsspiel mit 29 Punkten der Matchwinner, bereits im zweiten Viertel zog die Mannschaft des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) entscheidend davon. Das deutsche Team hatte in der Vorrunde seine Partien gegen Kolumbien und Marokko gewonnen, lediglich gegen Italien gab es zum Abschluss eine Niederlage. Somit ging es in einem von vier Entscheidungsspielen des Turniers als Zweiter gegen den Dritten der Überkreuzgruppe.

Bei den Sommerspielen in Paris werden anders als in Tokio (zwölf) nur noch jeweils acht Teams um die Medaillen im Rollstuhlbasketball spielen, die Qualifikation war somit anspruchsvoller. In Japan waren die deutschen Männer im Viertelfinale gescheitert, zuletzt hatten sie 1996 in Atlanta die Paralympics-Teilnahme verpasst. In den Mannschaftssportarten hatten für Deutschland zuvor bereits die Sitzvolleyballer sowie die Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft die Qualifikation für Paris geschafft. Die Rollstuhlbasketballerinnen kämpfen vom 17. April an bei ihrer Qualifikation in Japan für die Zulassung für Paris.

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