Rodeln:Gold zum Abschied von Bundestrainer Loch

Die deutschen Rodler und Rodlerinnen haben beim Abschied von Bundestrainer Norbert Loch knapp Siege im Einsitzer verpasst, dafür mit Gold in der Team-Staffel für einen perfekten Abschluss gesorgt. Das Team um Sohn und Rekordweltmeister Felix Loch setzte sich beim Weltcupfinale in Sigulda/Lettland mit rund drei Zehntelsekunden Vorsprung vor den Gastgebern durch. Zuvor war Loch (Berchtesgaden) im Einsitzer auf den zweiten Rang gefahren, 0,146 Sekunden fehlten auf den Sieger und Lokalmatadoren Kristers Aparjods. "Ich bin mega happy. Das ganze Team hat noch mal Topleistungen gezeigt in diesen zwei Wochen. Ich glaube, er kann beruhigt übergeben an Leiti (Patric Leitner, Anm. d. Red)", sagte Loch über den Ausstand seines Vaters.

Auch die Frauen verpassten einen Sieg in Sigulda. Anna Berreiter (Berchtesgaden) kam hinter der Lettin Elena Vitola auf den zweiten Platz. "Das ist ein krönender Abschluss für meine Saison", sagte Berreiter. Auch sie zeigte sich emotional über den Abschied von Norbert Loch. Er scheidet nach 16 Jahren im Amt als Bundestrainer auf eigenen Wunsch aus. Loch hatte das deutsche Rodeln maßgeblich geprägt und die goldene Generation um seinen Sohn und Natalie Geisenberger ausgebildet. Nachfolger wird Patric Leitner, Olympiasieger 2002 im Doppelsitzer.

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