Rad-WM:Abgehängt in Gnadenwald

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Der Australier Rohan Dennis gewinnt das WM-Zeitfahren. Der mit Medaillen-Ambitionen gestartete Deutsche Tony Martin wird nur Siebter.

Von Barbara Klimke, Innsbruck

Von der Rampe im Städtchen Rattenberg sind am Mittwoch 56 Zeitfahrer losgerollt. Aber der Hauptdarsteller ist bis kurz vor der Zielgeraden, wie immer, ein anderer gewesen. Einer, der ohne Startnummer auskam und trotzdem das Geschehen weitgehend bestimmte: der Streckenkurs. Mit Radrennen, zumal bei einer Weltmeisterschaft, setzt ein Veranstalter immer auch die Bilderbuchseiten einer Landschaft in Szene. Und was wäre Tirol ohne seine Berge? Ohne Kraxelei ist es im Land der Steigeisen und Wanderstöcke dann auch bei diesem Hochgeschwindigkeitsrennen durchs Inntal nicht gegangen. Deshalb bauten die Organisatoren den Umweg über Gnadenwald mit ein.

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