Prominenz in London:Michelle Obama ist amused

Die US-Präsidentengattin winkt, Joachim Gauck staunt, Prinzessin Kate streichelt sich das Bäuchlein und sogar Mitt Romney traut sich ins Stadion: Wenn sich Prominente auf der Zuschauertribüne zeigen, gerät der Sport schon mal zur Nebensache.

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Michelle Obama winkt, Joachim Gauck staunt, Prinzessin Kate streichelt sich das Bäuchlein und sogar Mitt Romney traut sich ins Stadion: Wenn sich Prominente auf der Zuschauertribüne zeigen, gerät der Sport schon mal zur Nebensache. Wer sich am ersten Wochenende bei Olympia blicken ließ. Sie hat Serena Williams zugejubelt, mit Ryan Lochte und Michael Phelps mitgefiebert, mit David Beckham Fußball gespielt und mit den US-Athleten gefrühstückt. Präsidentengattin Michelle Obama hat bei ihrem Besuch in London mitgenommen, was geht. Sie hat geklatscht, Fahnen geschwenkt und, als nach dem im Finale über 400 Meter Lagen für Lochte die Hymne eingespielt wurde, die Hand auf die Brust gelegt. Ob sie sich womöglich mehr für Sport als für Politik interessiert? Am Sonntag reist sie schon wieder ab.

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"Ich bin 72", sagt Bundespräsident Joachim Gauck (in grauem Anzug), "da hält sich der Sport in Grenzen." Zuschauen geht aber noch. Mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt besuchte Gauck die Eröffnungsfeier, am Samstagabend staunte er, wie Andreas Toba und die anderen deutschen Turner an den Ringen hingen.

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Ohne sie läuft derzeit in London gar nichts: Königin Elizabeth II. hat die Spiele offiziell eröffnet, die Athleten im olympischen Dorf besucht und sich zahlreiche Wettkämpfe angesehen. Auch wenn die britischen Sportler bislang keine Erfolge feiern konnten - die Queen is amused.

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Die Auftritte der Queen werden nur dann getoppt, wenn sich auch Kate und William wie bei der Eröffnungsfeier auf der Tribüne zeigen. War da ein Bäuchlein? Und hat sich Kate wirklich mehrmals darüber gestreichelt?

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Zum Badminton haben die Royals Prinz Charles entsandt - und der schaut interessiert und klatscht mit.

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Der britische Fußballer David Beckham darf in London nicht mitspielen, spektakulär sind seine Auftritte dennoch. Bei der Eröffnungsshow fährt er mit einem Speedboat ein und es gibt kaum einen Wettbewerb, den er nicht gesehen hat. Beckham könnte das Gesicht der Spiele werden - obwohl er gar nicht antritt.

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Kurz vor der Eröffnung der Spiele gelang es US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney ganz Großbritannien gegen sich aufzubringen: Er kritisierte die Olympia-Ausrichter und die mangelnde Begeisterung der Briten für die Spiele. Dennoch traute er sich, ein Stadion zu betreten. Romney wurde am Samstag bei den Schwimmwettbewerben gesichtet.

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Russlands Premierminister Dmitri Medwedew hat sich ein Volleyballpiel seiner Landsfrauen gegen Großbritannien angesehen. Am Ende konnte er den Russinnen zu einem klaren Sieg gratulieren. Präsident Wladimir Putin wird am Donnerstag in London erwartet. Den Träger des Schwarzen Gürtels interessiert vor allem eines: Judo.

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Auch Golfer Rory McIlroy (links) ist nach London gekommen - und konzentriert sich auf Frauentennis. Der Grund: Seine Lebensgefährtin ist die Weltranglistenachte Caroline Wozniacki aus Dänemark. Die tat sich zum Auftakt gegen Anne Keothavong aus Großbritannien unerwartet schwer, gewann aber schließlich mit 4:6, 6:3, 6:2.

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Aus Monaco sind Prinz Albert und seine Frau Charlene gekommen. Ob sich die lange Anfahrt gelohnt hat? Bei der Eröffnungsfeier wirken die beiden ein wenig gelangweilt.

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Die Fifa hat bei Olympia nichts zu melden, dennoch ist Präsident Sepp Platter nach Großbritannien gekommen. Er hat bislang vor allem - na klar - Fußball geschaut, wie zum Beispiel das Vorrundenspiel bei den Frauen Kamerun gegen Brasilien.

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