Philip Heintz:Starke Zeit

Der 28-Jährige aus Heidelberg geht am Donnerstag mit Medaillenchancen ins Finale über 200 Meter Lagen. Im Halbfinale überzeugte er. Diese Leistung kommt überraschend: Erst im Februar war er nach mehrmonatiger Pause wieder ins Training eingestiegen.

Von Claudio Catuogno, Gwangju

Philip Heintz, 28, aus Heidelberg geht bei der Schwimm-WM am Donnerstag mit Medaillenchancen ins Finale über 200 Meter Lagen. Im Halbfinale schwamm Heintz mit 1:56,95 Minuten die zweitschnellste Zeit. "Wenn ich da jetzt keine Medaille wollte, wäre ja was falsch", sagte Heintz. Erst im Februar war er nach mehrmonatiger Pause wieder ins Training eingestiegen: "Diese Zeit ist da schon der Wahnsinn, der Rest ist morgen Zugabe." Ebenfalls den Endlauf erreicht hat Franziska Hentke, 30, über 200 Meter Schmetterling. Ihre 2:08,14 Minuten bedeuteten für die Magdeburgerin die fünftschnellste Zeit. Ein weiterer Erfolg gelang der 4x100-Meter-Mixed-Staffel, bei der je zwei Frauen und zwei Männer eine der vier Schwimmlagen übernehmen. Hier qualifizierte sich das DSV-Quartett für Olympia 2020 in Tokio und zog ins Finale am Abend ein. Weil die niederländische Staffel disqualifiziert wurde, landeten Laura Riedemann (Rücken), Fabian Schwingenschlögel (Brust), Marius Kusch (Schmetterling) und Jessica Steiger (Freistil) schließlich auf Rang sieben.

© SZ vom 25.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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