Pariser Sorgenkinder:Verfahren gegen Hakimi, Bayern-Spiel ohne Neymar

Der marokkanische Nationalspieler Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain steht wegen des Verdachts der Vergewaltigung im Fokus der französischen Justiz. Wie die Agentur dpa von der Staatsanwaltschaft Nanterre erfuhr, wurde nach einer Befragung ein Ermittlungsverfahren gegen den 24-Jährigen eingeleitet. Hakimis Anwältin Fanny Colin hatte der Zeitung Le Parisien gesagt: "Die Anschuldigungen sind falsch."

Eine 24 Jahre alte Frau hatte der Polizei berichtet, sie sei am vergangenen Wochenende von Hakimi vergewaltigt worden. Deren Anwältin sagte der Nachrichtenagentur AFP: "Meine Mandantin steht zu all diesen Aussagen. Sie hat sich dafür entschieden, sich ausschließlich gegenüber der Justiz zu äußern.".

PSG stützte den früheren Dortmund-Verteidiger nach Bekanntwerden des Vorwurfs. Trainer Christophe Galtier sagte am Freitag bei einer Pressekonferenz, er werde "keine Fragen zu Hakimi" beantworten. Sportlich ist geplant, den zuletzt angeschlagenen Hakimi für das Champions-League-Rückspiel beim FC Bayern am nächsten Mittwoch fit zu kriegen. Sicher nicht mit dabei sein wird in München PSG-Stürmer Neymar. Der Brasilianer falle wegen seiner Knöchelblessur definitiv aus, berichtete Galtier.

© SZ vom 04.03.2023 / dpa, sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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