Moderner Fünfkampf bei Olympia:Tränen und ein Empörungssturm

Lesezeit: 4 min

Annika Schleu und das Pferd Saint Boy erlebten einen furchtbaren Tag. (Foto: Stanislav Krasilnikov /ITAR-TASS/imago)

Weil der ihr zugeloste Wallach verweigert, verpasst Annika Schleu ihre Chance auf Fünfkampf-Gold. Der Vorfall löst eine heftige Debatte über Gerechtigkeit und Tierwohl im Modernen Fünfkampf aus.

Von Volker Kreisl, Tokio

Der Moderne Fünfkampf ist ein Traditionssport. Auch wenn er nicht aus einer bestimmten Bewegung heraus entstanden ist oder aus einem Spiel. Den Modernen Fünfkampf hat Pierre de Coubertin, der Gründer der Spiele der Neuzeit, komponiert, erstmals olympisch wurde er 1912. Die anspruchsvollsten Disziplinen werden seitdem als Mehrkampf gepflegt, von Amateuren mit beachtlicher technischer Vielfalt und auch mit der Finanzierung, die für Ausbildung und Training erforderlich ist, will man Fechten, Schwimmen, Springreiten, Schießen und Laufen perfektionieren. Denn das Ziel jeder Fünfkämpferin ist die Wiege dieses Sports: Olympia.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: