Nordische Kombination:Angriff wird belohnt

Jarl Magnus Riiber siegt immer weiter. Der norwegische Kombiniere gewann am Samstag auch im österreichischen Ramsau und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Hinter dem alles dominierenden 24-Jährigen präsentierte sich Vinzenz Geiger ausgezeichnet: Der Oberstdorfer belegte nach einer sehr guten Langlaufleistung und einem beherzten Angriff den zweiten Platz. Dritter wurde der Finne Ilkka Herola. Als zweitbester Deutscher lief Terence Weber auf Rang fünf, Julian Schmid wurde Achter. Eric Frenzel war beim Skispringen disqualifiziert worden, weil sein Anzug nicht den Regularien entsprach. "Das war ein Rennen nach meinem Geschmack", sagte Geiger im ZDF. Bundestrainer Hermann Weinbuch war ebenfalls zufrieden: "Es hat super geklappt."

Riiber ist derzeit in einer eigenen Liga unterwegs. Von sieben Einzelrennen in dieser Saison hat er sechs gewonnen. Beim einzigen, das er nicht gewann, war er disqualifiziert worden. Diesmal hatte er allerdings auch etwas Glück. Beim Skispringen hatte Riiber nach seinem Satz auf 102 Meter bei der Landung gewackelt und in den Schnee gegriffen. Den dafür fälligen deutlichen Punktabzug erhielt Riiber jedoch nicht. Mit Vorsprung wäre er allerdings trotzdem auf die zehn Kilometer lange Langlaufstrecke gegangen. So waren es 48 Sekunden. Am Ende des Rennens lief Riiber 28 Sekunden vor Geiger über die Ziellinie.

© SZ vom 19.12.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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