NHL:Ein Torwart trifft ins Tor

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Torwart Pekka Rinne (links) klatscht mit Viktor Arvidsson ab. (Foto: AP)

Goalie Pekka Rinne gelingt in der NHL ein seltenes Kunststück. Der FC Barcelona verpasst das Finale um die spanische Supercopa, die deutschen Volleyballer dürfen von Olympia träumen.

Meldungen im Überblick

Eishockey, NHL: Goalie Pekka Rinne ist in der Eishockey-Profiliga NHL ein seltenes Kunststück gelungen. Der Finne erzielte beim 5:2-Sieg seiner Nashville Predators bei den Chicago Blackhawks den letzten Treffer des Spiels, Rinne (37) ist erst der zwölfte Schlussmann, der in der NHL als Torschütze in Erscheinung trat. Zum bislang letzten Mal war dies Mike Smith vor gut sechs Jahren geglückt.

"Ich weiß, dass ich das mit ziemlicher Sicherheit nur einmal im Leben schaffe, deshalb habe ich es sehr genossen", sagte der gefeierte Rinne. Chicago hatte seinen Torwart in der Schlussphase für einen zusätzlichen Feldspieler geopfert, Routinier Rinne nutzte die Gelegenheit und schoss den Puck im hohen Bogen über alle Gegenspieler hinweg in den Kasten. Durch das Tor 22 Sekunden vor Schluss war gleichzeitig der erste Sieg für den neuen Predators-Trainer John Hynes unter Dach und Fach.

Leon Draisaitl glänzte wie so oft als Vorlagengeber. Beim 4:2 der Edmonton Oilers bei Rekordmeister Montreal Canadiens verbuchte der deutsche Nationalspieler zwei Assists. Die Oilers gewannen das kanadische Duell nach einem 0:2-Rückstand, es war der vierte Sieg aus fünf Spielen. Draisaitl steht jetzt bei 44 Vorlagen und ist in der Scorerliste mit 69 Punkten Zweiter hinter seinem Teamkollegen Connor McDavid (70). Edmonton hat dreimal in Serie in fremder Halle gewonnen, am Samstag endet der fünf Spiele andauernde Auswärtstrip des Teams in Calgary.

Spanien, Supercopa: Ohne den verletzten deutschen Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen hat Titelverteidiger FC Barcelona das Finale der spanischen Supercopa durch einen späten Doppelschlag verpasst. Der Rekordsieger (13) unterlag Atletico Madrid im Halbfinale der erstmals in Saudi-Arabien ausgetragenen Finalrunde des reformierten Wettbewerbs mit 2:3 (0:0). Im Finale trifft Atletico auf Real Madrid, das sich bereits am Mittwoch durch ein 3:1 (2:0) im ersten Halbfinale gegen den FC Valencia qualifiziert hatte.

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Der in der Halbzeit eingewechselte Koke (46.) erzielte 17 Sekunden nach dem Seitenwechsel nach einer schönen Kombination die Führung für Atletico. Superstar Lionel Messi (51.) und Weltmeister Antoine Griezmann (62.) drehten die Partie. In der Schlussphase ließen Alvaro Morata (81, Foulelfmeter) und Angel Correa (86.) Barcas Hoffnungen auf das Traumfinale gegen den Erzrivalen platzen.

Das Turnier wird auch 2021 sowie 2022 im von Spanien 6500 Kilometer entfernten Wüstenstaat ausgetragen und bringt dem spanischen Fußball-Verband RFEF insgesamt 120 Millionen Euro (40 Millionen Euro pro Veranstaltung bis 2022). Vertraglich festgelegt wurde, dass Frauen zu den Spielen kostenlos Eintritt in die Stadien erhalten. Erst seit kurzem öffnet das Königreich das öffentliche Leben dem über viele Jahre unterdrückten weiblichen Geschlecht.

Volleyball, Olympia-Qualifikation: Der Traum von Tokio lebt - die deutschen Volleyballer greifen nach dem Ticket für Olympia in Japan: Angeführt von ihrem wiedergenesen Spitzenspieler Georg Grozer zog die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) am Donnerstagabend durch ein 3:1 (25:20, 25:23, 20:25, 25:23) gegen Bulgarien ins Finale des Qualifikationsturniers in Berlin ein und benötigt nur noch einen Sieg für die Teilnahme an den Sommerspielen.

Im Finale am Freitag (20.10 Uhr/Sport1) trifft Deutschland auf Frankreich. Nur der Sieger schafft die Olympia-Qualifikation. Die Franzosen erreichten das Endspiel durch ein 3:2 (13:25, 22:25, 25:14, 25:21, 15:9) gegen Vize-Europameister Slowenien. Frankreich drehte dabei einen 0:2-Rückstand.

Tennis, ATP Cup: Angeführt von Novak Djokovic ist das serbische Team beim ATP Cup in Australien ins Halbfinale eingezogen. Der 32-Jährige musste beim 3:0-Erfolg gegen Kanada zwar im Einzel gegen Denis Shapovalov seinen ersten Satz im Turnier abgeben, setzte sich aber mit 4:6, 6:1, 7:6 (7:4) durch. Dusan Lajovic mit einem 6:4, 6:2 gegen Felix Auger-Aliassime und Nikola Cacic/Viktor Troicki mit einem 6:3, 6:2 gegen Adil Shamasdin/Peter Polansky sorgten für die weiteren Punkte. Serbien trifft im Semifinale nun auf Russland, den Gegner des australischen Teams ermitteln Spanien und Belgien. Die deutsche Mannschaft um den formschwachen Alexander Zverev war schon in der Gruppenphase gescheitert.

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