Leichtathletik:Überraschend zu Silber

Melet Kejeta gelingt bei der Halbmarathon-WM eine starke Leistung. Die 21,1 Kilometer absolviert die Deutsche als Zweite in nationaler Rekordzeit von 1:05:18 Stunden.

Melat Yisak Kejeta hat den deutschen Leichtathleten eine unerwartete Medaille bei der Halbmarathon-WM beschert. Die 28-Jährige () aus Kassel lief die knapp 21,1 Kilometer am Samstag in nationaler Rekordzeit von 1:05:18 Stunden, wurde damit Zweite und verbesserte ihre Bestmarke um mehr als drei Minuten. Der bisherige deutsche Rekord von Uta Pippig aus dem März 1995 lag bei 1:07:58 Stunden. Schneller war in dem extrem schnellen Rennen in Gdynia/Polen nur Peres Jepchirchir (Kenia) in 1:05:16 Stunden. Zudem holten die deutschen Frauen sogar noch Team-Bronze, mit Kejeta, Laura Hottenrott (Wattenscheid/1:10:49) und Rabea Schöneborn (Berlin/1:12:35). Bester deutscher Läufer war der Regensburger Simon Boch, der als 35. seine Bestzeit auf starke 1:01:36 Stunden verbesserte. Den Titel sicherte sich Jacob Kiplimo aus Uganda in 58:49 Minuten, Landsmann Joshua Cheptegei, der zuletzt die Weltrekorde über 5000 und 10 000 Meter aufgestellt hatte, wurde Vierter (59:21).

© SZ vom 19.10.2020 / dpa, SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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