Leichtathletik:Münchner Erfolge

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"Die Leichtathletik ist zurück" - mit diesem plakativen Titel machte die LG Stadtwerke München unlängst nicht nur darauf aufmerksam, dass die Hallensaison gestartet ist. Sie kündigte damit auch gleich das Munich Indoor an, die eigene, seit Jahren etablierte Hallenveranstaltung. Denn die kehrte ja tatsächlich ebenfalls zurück. Pandemiebedingt war sie 2021 ausgefallen, für den vergangenen Sonntag aber hatten sich gleich wieder knapp 600 Aktive von der U16 bis zu den Erwachsenen, aus Deutschland, Österreich und Tschechien angekündigt - eine anspruchsvolle Massenveranstaltung also, unter "strengsten Hygieneregeln" und 2G-plus-Voraussetzung.

Da war es schon mal der erste Erfolg, überhaupt alles unfallfrei über die Bühne zu bringen. "Es ging Schlag auf Schlag, aber es ist alles perfekt gelaufen", urteilte LG-Präsident Jochen Schweitzer. Nicht selbstverständlich, denn wegen der unsicheren Lage hatten sich die Münchner erst drei Wochen zuvor entschieden, das Meeting in der Werner-von-Linde-Halle tatsächlich "aus dem Boden zu stampfen", wie Schweitzer sagte. Mit südbayerischer und bayerischer habe man sich "von Meisterschaft zu Meisterschaft herangetastet".

Und natürlich gab es am Sonntag auch sportliche Erfolge für die Veranstalter, etwa die 7,55 Sekunden über 60 Meter von Marina Scherzl, eine der im Winter zur LG gewechselten Sprinterinnen, die Dritte wurde hinter der Finnin Nooralotta Neziri, der Österreicherin Magdalena Lindner und vor Teamkollegin Svenja Pfetsch. Dazu 19,06 Meter für U18-Kugelstoßer Georg Hampf, der damit die deutsche Bestenliste anführt. Und der Sieg der 800-Meter-Läuferin Christina Hering über 400 Meter, in 54,11 Sekunden, knapp an ihrer Bestzeit vorbei. Trainingskollegin Katharina Trost fehlte entschuldigt: Sie musste in Metz ihre 800-Meter-Bestmarke um vier Zehntel auf 2:02,74 Minuten verbessern.

© SZ vom 15.02.2022 / lib - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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