Leichtathletik:Kugelstoßerin Ogunleye gewinnt erste deutsche WM-Medaille seit 2018

Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat bei den Hallen-Weltmeisterschaften der Leichtathleten mit Silber die erste deutsche Medaille seit sechs Jahren gewonnen. Die 25-Jährige steigerte am Freitag in Glasgow ihre persönliche Bestweite deutlich und verpasste eine überraschende Goldmedaille mit 20,19 Metern nur um drei Zentimeter. Der Titel ging an die Kanadierin Sarah Mitton. Bronze gewann die amerikanische Freiluft-Weltmeisterin Chase Jackson mit 19,67 Metern. Fünf Monate vor den Olympischen Spielen in Paris war die Mannheimerin Ogunleye mit der Bestweite von 19,57 Metern angetreten - und übertraf diese gleich im ersten Versuch. Mitton ging im vierten Versuch in Führung. Es reichte für den Titel, auch weil die Weltjahresbeste Jessica Schilder aus den Niederlanden fast einen Meter hinter ihrer Weltjahresbestleistung von 20,31 Metern blieb. Ogunleye gewann die erste Medaille einer deutschen Kugelstoßerin seit Silber von Christina Schwanitz vor zehn Jahren. Alina Kenzel vom VfB Stuttgart belegte mit 17,80 Metern Rang elf. Insgesamt ist der Deutsche Leichtathletik-Verband bei den bis zum Sonntag dauernden Titelkämpfen mit nur sieben Sportlerinnen und Sportlern am Start.

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