Der frühere Stabhochspringer Fabian Schulze ist tot. Schulze, viermaliger DM-Zweiter, starb bereits am Sonntag in seiner Wahlheimat Sonthofen an den Folgen einer "tückischen Krankheit". Das gab der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Mittwoch bekannt. Schulze wäre am 7. März 40 Jahre alt geworden.
Schulze, der mit seiner Bestleistung von 5,83 m Platz neun in der deutschen Bestenliste einnimmt, hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Der gebürtige Filderstädter wurde Vierter bei der Hallen-WM 2006 in Moskau, Fünfter bei der Hallen-EM 2005 in Madrid und Sechster bei der EM 2010 in Barcelona.
Vor gut einem Jahr war Schulzes Weggefährte Tim Lobinger gestorben. Herbert Czingon, beim DLV langjähriger Stabhochsprung-Bundestrainer, erinnert sich an Schulze als "freundlichen Kamerad, der immer mit einem Lächeln im Gesicht in der Szene unterwegs war".