SZ-Formsache:Mit Schwung in den Tag

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Der Keller Steff. (Foto: Christian Endt)

Der Keller Steff ist top in Form und bewundert René Higuita, weil auch der ein Entertainer ist. Ein Trikottausch kommt für den Musiker trotzdem nicht infrage.

Mit Liedern wie "Bulldogfahrer" und "Kaibeziang" ist der Keller Steff aus Übersee am Chiemsee bekannt geworden. Eigentlich heißt er Stephan Keller. Den 44-Jährigen gibt es auch mit Big Band und im Kabarett-Trio, zurzeit tourt er solo durch Bayern.

SZ: Sport ist...?

Stephan Keller: ...gesund für Körper, Geist und die Seele.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Einem jung gebliebenen Musiker entsprechend. Also top in Form.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Lieber mit Schwung in den Tag, als auf der Felge einzukehren.

Sportunterricht war für Sie?

Pure Entspannung!

Ihr persönlicher Rekord?

So weit ich informiert bin, halte ich einige Rekorde, allen voran, dass ich mich immer wieder bescheißen lasse.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Keins von beiden! Weder Fernseher noch der Wunsch ins Stadion zu gehen.

Bayern oder Sechzig?

Sollte jetzt Bayern gegen 1860 spielen, muss Sechzig siegen.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Mein absolutes Sportidol ist René Higuita, ehemaliger Torhüter der kolumbianischen Nationalmannschaft. 1990 wurde er durch seine Frisur und seine spielerischen Einlagen zu einer der prägenden Persönlichkeiten der Weltmeisterschaft in Italien. Für mich ein Entertainer auf dem Spielfeld.

Ein prägendes Erlebnis?

Mein prägendes Sporterlebnis war, mitzuerleben, wie meine damalige Freundin Steffi Böhler bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi die Bronzemedaille mit der Skilanglauf-Staffel gewann. Es war ein unbeschreiblicher Ausbruch von Gefühlen, von Freude und Stolz.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Ich wäre Olympiasieger im Ausprobieren, Versuchen und Verletzen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Ich bin ganz ehrlich, einen Trikottausch würde ich mit niemandem machen. Denn mein Bühnentrikot ist verschwitzter als das Trikot von Lothar Matthäus nach einem Spiel mit Verlängerung.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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