Handball:Kein Durchkommen

Die deutschen Frauen erleiden bei der EM in Frankreich gegen Ungarn einen Rückschlag. Der Halbfinaleinzug ist aber noch möglich.

Die deutschen Handballerinnen haben bei der Europameisterschaft in Frankreich einen Rückschlag im Kampf um die Medaillen hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener verlor ihr zweites Hauptrundenspiel gegen den EM-Zwölften Ungarn 25:26 (10:12), kann mit nun 4:4 Punkten aber nach wie vor auf die erste Teilnahme an einem EM-Halbfinale seit zehn Jahren hoffen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg im abschließenden Spiel gegen die Niederlande am Mittwoch (21 Uhr/sportdeutschland.tv); zudem ist die junge deutsche Mannschaft auf Schützenhilfe angewiesen. Die besten Torschützinnen in der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) am Sonntag in Nancy waren Alicia Stolle mit neun Treffern und Xenia Smits mit sechs. Die bis dato beste deutsche Werferin, Emily Bölk, hatten die Ungarinnen hingegen im Griff; der 20-Jährigen gelang nur ein Tor. Zum Auftakt in die zweite Turnierphase hatte sich Deutschland am Freitag gegen Spanien (29:23) durchgesetzt, in der Vorrunde hatte es zudem ein unerwartetes 33:32 gegen Titelverteidiger Norwegen gegeben. Die erste Niederlage im Turnier hatte die DHB-Auswahl gegen Rumänien (24:29) hinnehmen müssen.

© SZ vom 10.12.2018 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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