Handball:"Es ist noch nicht vorbei"

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Erstligist HSC Coburg ist acht Spieltage vor Saisonende Tabellenletzter. Man will nicht aufgeben - und plant dennoch schon mal für die zweite Liga.

Von Ralf Tögel

Man muss in der Wissenschaft der Zahlen nicht sonderlich bewandert sein, um den Coburger Handballern diese theoretische Chance zuzusprechen. Acht Spiele sieht die Saison in der ersten Bundesliga noch vor, das sind 16 zu verteilende Punkte. Jan Gorr, der Trainer des Tabellenletzten macht dazu folgende Rechnung auf: "Man braucht 20 Punkte, um die Klasse zu halten, dafür fehlen uns noch elf. Wir müssten schon eine riesige Serie hinlegen." Was nicht einfach werden wird, für diese Feststellung muss man sich in der Handball-Bundesliga nicht erst sonderlich gut auskennen, denn unter anderem muss der HSC Coburg beim heimstarken Tabellenvierten SC Magdeburg antreten, eine Partie führt die Franken zum Serienmeister THW Kiel. Am kommenden Samstag spielt Coburg beim Meister Rhein-Neckar Löwen, sechs Punkte also, die Gorr auch bei höchsten Optimismus nicht in seine Gleichung einbeziehen sollte. Man kann die Zahlen drehen wie man will, am Ende steht das nahezu unausweichliche Ergebnis, dass sich das Gastspiel des HSC Coburg in der allgemein als beste Spielklasse der Welt anerkannten deutschen Bundesliga auf ein Jahr beschränken wird.

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