Die Handballer des HC Erlangen haben im Heimspiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf einen Rückschlag erlitten. Die 31:35-Heimniederlage empfand nicht nur Erlangens Trainer Michael Haaß als reichlich überflüssig, denn seine Mannschaft sei "bis Mitte der zweiten Halbzeit" noch klar im Vorteil gewesen. Bis dahin waren die Gastgeber dank einer konzentrierten Defensivarbeit und einem starken Klemen Ferlin im Tor kein einziges Mal in Rückstand geraten, lagen vielmehr zwölf Minuten vor dem Ende mit 27:25 in Führung. "Dann haben wir aufgehört zu spielen, haben hinten Zweikämpfe und unsere Sicherheit verloren." Dabei zeigten sich die beiden Rückraumspieler Simon Jeppsson auf Halblinks und Antonio Metzner auf Halbrechts besonders treffsicher, beide erzielten sieben Tore. Doch das Fehlen des besten Erlanger Torschützen Christoph Steinert, der sich krankheitsbedingt zu den verletzten Rückraumspielern Benedikt Kellner und Steffen Fäth gesellte, konnte letztlich nicht kompensiert werden. Trotz allen Ärgers will Haaß nach vorne blicken: "Wir konzentrieren uns auf unser nächstes Spiel in Magdeburg."
Handball:Erlangen unterliegt Hannover
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