Handball:Die Krankgemeldeten und die Totgesagten

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Mit einem Trick erreichen Kiels Handballer das Champions-League-Viertelfinale. Die unterlegenen Rhein-Neckar Löwen sehen sich getäuscht, die Causa hat schon einen hübschen Namen: Flunker-Gate.

Der passende Begriff zum Viertelfinal-Einzug des THW Kiel in der Handball-Champions-League war schnell gefunden: Flunker-Gate. Zumindest im Lager der Rhein-Neckar Löwen wurde der Trick so genannt, mit dem sich die Kieler im Achtelfinale einen psychologischen Vorteil verschafften, um die Hinspiel-Niederlage vor einer Woche in eigener Halle (24:25) noch wettzumachen. Vor dem mit 26:24 gewonnenen Rückspiel in Mannheim am Donnerstag, was selbst die Kieler Nachrichten als "eine kleine Sensation" bezeichneten, hatte der THW jedenfalls drei Akteure krank gemeldet: Linkshänder Steffen Weinhold ("Einsatz nahezu unmöglich"), Regisseur und Torjäger Domagoj Duvnjak ("begleitet die Mannschaft nur zur moralischen Unterstützung"), Abwehrchef René Toft Hansen ("kann vielleicht mit einem Spezialverband ein wenig mithelfen").

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