Handball:Coburger Machtkampf

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"Wenn ich nicht Geschäftsführer bin, kann ich nur bedingt Entscheidungen treffen", sagt Wolfgang Heyder, "dann bringt das hier nichts." Den Job als Manager gab der 59-Jährige daher jetzt auf. (Foto: imago)

Überraschung in Oberfranken: Kurz vor dem Bundesligaaufstieg zieht Manager Wolfgang Heyder beim Zweitligisten HSC Coburg für sich einen Schlussstrich.

Von M. Schmid, F. Swidrak

Es ist jetzt nicht so, dass sein Telefon nur noch ohne Unterlass klingeln würde. Auch erste Bewerbungen, bekennt Stefan Apfel, hätten ihn nicht erreicht. Er lächelt. Der Vorstandssprecher des Handball-Zweitligisten HSC 2000 Coburg begegnet dem sofortigen Rücktritt seines Managers Wolfgang Heyder fast schon zu entspannt. Am Sonntagabend, nach dem umjubelten 24:20-Sieg des Aufstiegsaspiranten im Spitzenspiel gegen Tabellenführer HC Erlangen, wurde öffentlich, dass Heyder nach nur 16 Monaten seine Tätigkeit beim Tabellenzweiten beenden und sich bis zum Saisonende nur noch der Sponsorenakquise und -betreuung widmen wird.

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