Gut ein Drittel:Uefa erhält bei Klub-WM zwölf Startplätze

Zürich - Die Europäische Fußball-Union erhält für die ab 2025 auf 32 Teams aufgeblähte Klub-WM zwölf Plätze. Das beschloss das Council des Weltverbands Fifa am Dienstag. Sechs Starter kommen aus Südamerika, je vier aus Asien, Afrika sowie Nord-/Mittelamerika/Karibik. Ein Platz fällt Ozeanien zu, der Gastgeber ist gesetzt. Am neuen Format hatte es zuletzt viel Kritik gegeben.

Die Fifa hat noch keine Entscheidung über den Modus der Vorrunde bei der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada getroffen. Details würden "zu gegebener Zeit folgen", gab die Fifa nach der Council-Sitzung bekannt. Der Weltverband bestätigte nur, dass alle drei Gastgeber einen Startplatz sicher haben. Die drei Startplätze werden vom Kontingent für die Starter aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik abgezogen. Damit sind drei der sechs festen Startplätze des Kontinentalverbands Concacaf bereits vergeben. (Bei der WM 2022 in Katar war der deutsche Gruppengegner Costa Rica neben Kanada, Mexiko und den USA der einzige Teilnehmer aus Nord- und Mittelamerika.) Die übrigen Tickets für 2026 werden in der Qualifikation ausgespielt, zudem haben zwei Teams noch Chancen über die Playoffs. Das Turnier 2026 wird erstmals mit 48 Teams ausgetragen. Zunächst hatte die Fifa 16 Dreiergruppen in der Vorrunde favorisiert, zuletzt brachte sie zwölf Vierergruppen ins Gespräch. Die Zahl der Spiele steigt so oder so: Bei Dreiergruppen würden 80 statt wie bisher 64 Partien ausgetragen, bei Vierergruppen gar 104.

© SZ vom 15.02.2023 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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