Golf:Häkchen hinterm Namen

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Caroline Masson ist die erste deutsche Profigolferin, die zum dritten Mal beim Kontinentalvergleich Solheim Cup abschlägt. Diesmal findet das Turnier in Iowa statt.

Von Barbara Klimke, Des Moines/München

Viel Wirbel hat Caroline Massons größter Saisonerfolg, Platz drei bei den British Open, kürzlich nicht ausgelöst. Männer-Golf mag ein einträgliches Geschäft sein, aber wenn Frauen auf höchstem Niveau um die Wette putten, nimmt kaum jemand hierzulande Notiz. Frauen-Golf ist Nischensport, und Bewegtbilder vom vierten Major-Turnier der Ladies-Tour gab es deutschlandweit ohnehin nicht zu sehen. In Des Moines jedoch, im US-Bundesstaat Iowa, hat eine Frau sehr aufmerksam verfolgt, wie sich Caroline Masson, 28, aus Gladbeck auf der anderen Seite des Atlantiks auf den Roughs und Fairways schlug. Und als Masson das Turnier schlaggleich mit Michelle Wie (USA) und Georgia Hall (England) abschloss, hat die Schwedin Annika Sörenstam in ihrer Rolle als Teamkapitän des Solheim Cups ein Häkchen hinter den Namen gesetzt. Schon eine Woche zuvor wurde Masson Neunte bei der Scottish Open. "Zwei fantastische Turniere mit Top-Ten-Platzierungen in zwei Wochen", bilanzierte Sörenstam und stellte ihr umgehend die Einladung zum Team-Wettbewerb der besten Golferinnen Europas und Amerikas zu.

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